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Tom Sykes weiter im Krankenhaus: Laverty in Jerez?

Von Ivo Schützbach
Die zuerst befürchteten Kopfverletzungen haben sich nicht bestätigt; BMW-Werksfahrer Tom Sykes erlitt bei seinem Sturz in der Superbike-WM in Barcelona aber eine heftige Gehirnerschütterung.

Tom Sykes muss zur weiteren Beobachtung im «Hospital General de Catalunya» bleiben. Der 36-Jährige hat sich bei seinem Sturz zu Beginn des zweiten Hauptrennens in Montmelo eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen, als er in Kurve 1 ausrutschte. Der hinter ihm fahrende Lucas Mahias konnte nicht ausweichen und erwischte Sykes mit dem Vorderrad seiner Kawasaki so hart im Nacken und am Hinterkopf, dass der Engländer anschließend minutenlang ohnmächtig war.

Weitere Verletzungen wurden nicht festgestellt, nach jetzigem Stand darf Sykes das Krankenhaus am Mittwoch verlassen. Offiziell wird noch nicht bestätigt, dass er beim nächsten SBK-Event am kommenden Wochenende in Jerez fehlt. Doch es ist gut möglich, dass ihm die Ärzte keine Starterlaubnis für Freitag erteilen, wenn er erst am Mittwoch aus dem Krankenhaus kommt. Außerdem besagen die Regeln, dass ein Fahrer nach einer längeren Bewusstlosigkeit sieben Tage keine Rennen fahren darf. Allerdings wurde diese Regel auch schon gebeugt.

Mit Eugene Laverty hat BMW einen hochkarätigen Ersatzfahrer parat stehen, falls nötig. Der Nordire ist bei BMW unter Vertrag, aber seit Anfang Juli ohne Beschäftigung, weil sich sein Team RC Squadra Corse nach dem vierten Event in England wegen finanzieller Probleme aus der Weltmeisterschaft zurückgezogen hat.

«Wir stehen in ständigem Kontakt mit Tom», teilte BMW-Rennchef Marc Bongers am späten Montagnachmittag mit. «Er ist guter Dinge und macht, ganz der Alte, schon wieder Witze. Wir sind sehr froh, dass er diesen Unfall zum Glück relativ gut überstanden hat. Unser Dank geht an die Streckenposten, das medizinische Personal an der Strecke sowie im Krankenhaus und alle, die Tom nach seinem Unfall so umfassend geholfen haben und weiterhin helfen.»

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