Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Scott Redding (Ducati): «Deshalb ist Kawasaki vorne»

Von Tim Althof
Jonathan Rea vor Scott Redding

Jonathan Rea vor Scott Redding

Scott Redding wechselt nach der aktuellen Superbike-WM-Saison vom Ducati-Werksteam zu BMW, dabei dürfte die Weiterentwicklung des Bikes beim italienischen Hersteller eine entscheidende Rolle gespielt haben.

2020 gewann Scott Redding fünf Rennen in seiner Rookie-Saison in der Superbike-WM und am Ende feierte der Ducati-Star den Vizeweltmeistertitel. In diesem Jahr hat der Engländer alle Hände voll zu tun mit den Konkurrenten von Kawasaki und Yamaha. Vor dem vorletzten Event in Argentinien belegt er WM-Rang 3. Das Kawasaki regelmäßig an der Spitze fährt, hat für Redding einen klaren Grund.

«Ducati möchte gewinnen und sie sind offen für Neues, sie möchten dafür arbeiten und entwickeln. Ich glaube, sie können die Weltmeisterschaft gewinnen, aber ich denke, sie haben realisiert, dass sie noch ein paar Dinge verändern müssen», stellte der 28-Jährige klar. «Es ist nicht einfach, die Entwicklung voranzutreiben, wenn du bei zehn oder zwölf Grad im Winter testen musst. Man kann natürlich einiges am Rennwochenende ausprobieren, aber das ersetzt keinen Test.»

Redding betonte: «Kawasaki ist momentan so gut, weil sie von den vergangenen Jahren profitieren. Sie bringen ständig Weiterentwicklungen, fangen aber nicht bei null an.»

«Wenn man an Ducati zu den V2-Zeiten denkt, damals war das Bike sehr konstant und schnell, weil unglaublich viel Entwicklung aus den vergangenen Jahren in der Maschine steckte. Sie haben aus den ganzen Rennen so viel gelernt und konnten das Paket in jedem Jahr etwas verbessern. Aus diesem Grund verstehe ich, dass Kawasaki nicht so viel verändert und trotzdem vorne ist», sagte der Ducati-Pilot im Interview mit SPEEDWEEK.com.

«Ducati hat das Konzept massiv verändert. Sie haben nicht nur einen neuen Motor, sondern einen völlig neuen Charakter. Es benötigt also Zeit, um aus einem neuen Motorrad ein siegreiches Bike zu formen», erklärte er und fügte hinzu: «Wenn du in den Rennen nicht gewinnen kannst, muss man testen und die kleinen Verbesserungen erreichen, um in den Rennen Fortschritte zu machen und für die kommende Saison besser vorbereitet zu sein.»

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