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Maulkorb für Scott Redding – BMW-Teamchef plaudert

Von Kay Hettich
Am Mittwoch und Donnerstag testete Scott Redding in Estoril erstmals die BMW M1000RR, die er in der Superbike-WM 2022 pilotieren wird. Weil der Engländer nicht reden darf, verriet Teamchef Shaun Muir, wie es lief.

BMW ermöglicht seinen Superbike-Piloten noch vor der Winterpause einen Test mit dem neuesten Material. Vom 15. bis 17. Dezember werden Michael van der Mark, Eugene Laverty sowie die Neuzugänge Scott Redding und Loris Baz in Jerez fahren.

Etwas eiliger hatte es Scott Redding. Im Rahmen eines privaten Track-Days drehte der Engländer in Valencia bereits einige Runden mit der Serienversion der M1000RR, am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche fuhr er dann in Estoril das diesjährige WM-Motorrad.

Der Test in Portugal wird dem 28-Jährigen von seinem Kontingent von zehn Testtagen abgezogen. Weil das Wetter nicht optimal war, begnügte sich Redding deshalb mit zwei halben Tagen.

Redding, der noch bis zum 31. Dezember bei Ducati unter Vertrag steht, darf bis dahin nicht über seine Eindrücke von seinem neuen Arbeitgeber reden. Das gilt aber nicht für seinen neuen Teamchef Shaun Muir, dessen Team SMR seit 2019 den Einsatz von BMW Motorrad WorldSBK an der Rennstrecke organisiert.

«Scott hat zwei halbe Tage getestet, immer am Nachmittag, und ist jeweils um die 40 Runden gefahren», erzählte der 53-Jährige SPEEDWEEK.com. «Das Ergebnis war sehr positiv und er war zufrieden mit dem Setting des Bikes. Wir haben uns durch diverse Dinge gearbeitet, damit er sich auf dem Motorrad wohlfühlt, und haben auch erste Anpassungen an der Elektronik vorgenommen, damit er das Gefühl bekommt, wie er es sich wünscht.»

Rundenzeiten waren beim Roll-out nebensächlich.

«Wir haben nicht auf Zeiten geschaut und hatten es auch nicht darauf abgesehen. Was er aber zeigte, war beeindruckend», meinte Muir vielsagend. «Der erste Eindruck ist, dass nicht nur wir glücklich sind, sondern auch Scott scheint zufrieden zu sein. Es gab auch keine Zwischenfälle wie Stürze oder sonstige Probleme. Umso mehr freuen wir uns schon auf den Test in Jerez nächste Woche.»

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