Jerez-Test, Freitag 12 Uhr: Rea schockt Konkurrenten
Während die Werksfahrer von BMW und Honda am dritten und letzten Superbike-Testtag in Jerez weiterhin neue Teile probieren, fährt Kawasaki-Star Jonathan Rea in seiner eigenen Welt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Seit Jahren sehen wir dasselbe Spiel bei den Wintertests: Während Kawasaki immer weiter an der Evolution der ZX-10RR arbeitet und die ohnehin schon sehr gute Maschine verbessert, versucht die Konkurrenz den Anschluss zu schaffen. Auch wenn Kawasaki die Superbike-Weltmeisterschaft 2021 nach sechs Titeln in Folge gegen Toprak Razgatlioglu und Yamaha verlor, bleiben die Grünen mit Rekordchampion Rea trotzdem ein Gradmesser.
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Die Voraussetzungen beim einzigen größeren Wintertest vor dem Jahreswechsel könnten kaum unterschiedlicher sein. Bei BMW sind zwei der vier Fahrer neu, außerdem hat der bayrische Hersteller eine neue Motorspezifikation sowie jede Menge Chassis-Updates dabei und entsprechend viel zu probieren. Honda hat mit Iker Lecuona und Xavier Vierge zwei Superbike-Rookies, an der CBR1000RR-R für 2022 wurde so viel geändert, wie das technische Reglement erlaubt. Kawasaki hat ebenfalls Neuerungen gebracht, letztlich feilen Rea und Teamkollege Alex Lowes aber bereits an der Feinabstimmung. Das sieht man an den Zeiten. Am Mittwoch drehte Rea in 1:39,561 min die mit Abstand schnellste Runde, der Nordire blieb 6/10 sec vor dem Zweiten Michael van der Mark (BMW). Am Donnerstag pausierten die Kawasaki-Piloten und der Niederländer sorgte mit 1:39,788 min für die Bestzeit.
Am Freitagmorgen ließ Rea den Hammer fallen: In seiner elften Runde fuhr der 112-fache Laufsieger mit dem weichen SCX-Hinterreifen 1:38,831 min. Zum Vergleich: Die schnellste Rennrunde auf dem Circuito de Jerez drehte Alvaro Bautista (Ducati) 2019 im Sprintrennen mit dem baugleichen Reifen in 1:39,004 min. Den Pole-Rekord (mit Qualifyer) hält Rea mit 1:38,247 min, aufgestellt ebenfalls 2019.
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Um 12 Uhr führt Johnny Rea mit 1,293 sec Vorsprung auf van der Mark, der dritte und letzte Testtag geht bis 18 Uhr. Honda-Werksfahrer Iker Lecuona muss auf den Freitag verzichten, der am 6. Januar 22-Jährige hat sich bei seinem Sturz am Donnerstag den kleinen Finger der linken Hand gebrochen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Zeiten Superbike-Test Jerez, Freitag, 12 Uhr:
1. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:38,831 min 2. Loris Baz (F), BMW, 1:40,125 3. Michael van der Mark (NL), BMW, 1:40,219 4. Scott Redding (GB), BMW, 1:40,292 5. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:40,442 6. Xavier Vierge (E), Honda, 1:40,794 7. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:41,507 Zeiten Superbike-Test Jerez, Donnerstag (16. Dezember):
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1. Michael van der Mark (NL), BMW, 1:39,788 min 2. Scott Redding (GB), BMW, 1:39,909 3. Xavier Vierge (E), Honda, 1:40,313 4. Iker Lecuona (E), Honda, 1:40,430 5. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:40,483 6. Loris Baz (F), BMW, 1:40,797 Zeiten Superbike-Test Jerez, Mittwoch (15. Dezember): 1. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:39,561 min 2. Michael van der Mark (NL), BMW, 1:40,161 3. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:40,454 4. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:40,612 5. Iker Lecuona (E), Honda, 1:40,621 6. Scott Redding (GB), BMW, 1:40,701 7. Xavier Vierge (E), Honda, 1:40,745 8. Loris Baz (F), BMW, 1:41,135
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