MotoGP: Topraks Yamaha-Test ist fixiert

Team HRC ist überzeugt: Showa und Nissin sind besser

Von Ivo Schützbach
Honda 2022: Mit Nissin und Showa

Honda 2022: Mit Nissin und Showa

Seit Mitte Dezember hat Hondas Superbike-Werksteam immer wieder mit den Federelementen von Showa und den Bremsen von Nissin getestet. Teammanager Leon Camier erklärt den neuen Weg.

Showa feiert in der Superbike-WM seit 2012 zusammen mit Kawasaki großartige Erfolge, in den vergangenen zehn Jahren war Platz 2 in der Fahrerwertung die schlechteste Platzierung – sieben Mal wurde der Titel gewonnen. Trotzdem setzt ein Gros der Teams auf die Federelemente von Marktführer Öhlins

Aufmerksamen Beobachtern fiel während des ersten Wintertests des Honda-Werksteams Mitte Dezember in Jerez auf, dass die Neuzugänge Iker Lecuona und Xavi Vierge mit einer Bremsanlage von Nissin und einer Gabel sowie einem Hinterraddämpfer von Showa unterwegs waren. Seit der werksseitigen Rückkehr 2019 setzte die berühmte Honda Racing Corporation bei den Bremsen auf Brembo und bei den Federelementen auf Öhlins.

Am Dienstag wurde der Wechsel im Rahmen von Hondas Teampräsentation offiziell bestätigt. Der Wechsel macht Sinn: Mit Nissin arbeitet HRC auch beim prestigeträchtigen Suzuka Eight Hours zusammen. Und an Showa hat Honda Firmenanteile. Ein weiterer Vorteil: Das Satelliten-Team MIE Honda wechselte bereits 2021 von Öhlins auf Showa, somit kann das Werksteam auf deren Daten zurückgreifen.

«Schon der erste Eindruck während des ersten Tests war bei beiden Fahrern sehr gut», erklärte HRC-Teammanager Leon Camier. «Noch können wir nicht das ganze Potenzial von Showa nützen, wir werden uns fortlaufend verbessern. Wir wechselten die beiden Zulieferer, weil wir Raum für Verbesserungen sehen. Showa und Nissin unternehmen viel, um ihre Produkte zu verbessern – die Qualität steht schon jetzt außer Frage. Wir wollen an diesen Verbesserungen teilhaben.»


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