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BMW-Teams: Die Erwartungen lasten auf Bonovo action

Von Ivo Schützbach
Eugene Laverty, Loris Baz und Scott Redding (v.l.)

Eugene Laverty, Loris Baz und Scott Redding (v.l.)

Loris Baz hat beim Saisonstart der Superbike-WM in Aragon als bester BMW-Fahrer auf Platz 7 geglänzt. Für Assen rechnen sich der Franzose und sein Bonovo-Teamkollege Eugene Laverty mehr aus.

Eugene Laverty preschte für das Team Bonovo action BMW beim WM-Auftakt in Aragonien im ersten Hauptrennen in die Top-10, Loris Baz legte mit Platz 7 im zweiten Lauf noch eins drauf und eroberte das beste WM-Ergebnis in der Teamgeschichte.

Da war nicht nur Teameigentümer Jürgen Röder begeistert. «Wenn sich die Fahrer in den Top-10 platzieren, haben die Sponsoren natürlich mehr Interesse», freute sich der Hesse beim Treffen mit SPEEDWEEK.com. «Das wiederum ist gut für meinen Geldbeutel. Grundsätzlich sehe ich es aber so, dass wir bei BMW nur gemeinsam stark sind. In Aragon war Loris schneller, in Assen kann Scott Redding vorne sein. Das sind alles Topfahrer auf einem sehr hohen Level, das sieht man an den Zeitdifferenzen.»

Alle bei BMW gehen davon aus, dass es in Assen am nächsten Wochenende deutlich besser laufen wird als in Aragon, weil der flüssige TT-Circuit der M1000RR mehr entgegenkommt.

Klar ist aber auch: Redding kommt mit der BMW noch nicht zurecht und klaubte in Spanien nur einen mickrigen Punkt zusammen. Und von Rückkehrer Michael van der Mark sind nach wochenlanger Verletzungspause und ohne Wintertests in diesem Jahr selbst auf seiner Hausstrecke keine Großtaten zu erwarten – vorausgesetzt, er bekommt von den Rennärzten überhaupt die Startfreigabe.

Damit lasten die Erwartungen auf den Bonovo-Piloten. «Assen ist meine absolute Lieblingsstrecke, ich liebe es, dort Rennen zu fahren», unterstreicht Baz. «Das letzte Mal ist schon lange her, auch wenn ich dort 2019 und 2020 getestet habe. Ich kann es kaum erwarten! Dort sind immer unheimlich viele Fans, und es ist definitiv eine der besten Strecken im Kalender. Ich denke auch, dass sie der BMW M1000RR etwas besser liegen sollte als Aragon. Ich werde versuchen, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen, weitere Verbesserungen am Bike vorzunehmen und den guten Job fortzusetzen.»

Laverty ergänzte: «Wir hatten in Aragon einen recht guten Start in die Saison. Ich habe mich fantastisch im Team eingelebt, darauf bauen wir auf. Obwohl ich in Assen noch nicht mit der BMW M1000RR gefahren bin, glaube ich, dass der Kurs den Stärken unseres Bikes besser liegt. Unser Ziel lautet, im Qualifying besser abzuschneiden, um dann in den ersten Runden des Rennens eine bessere Position zu haben. Der Kampf an der Spitze ist momentan außer Reichweite, aber ich bin zuversichtlich, dass wir zwischen Platz 6 und 8 landen können. Das ist aktuell unser Ziel.»


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