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Honda hat bei der SBK-WM in Estoril ein Problem

Von Kay Hettich
Iker Lecuona und Xavi Vierge

Iker Lecuona und Xavi Vierge

Die in der Superbike-WM 2022 aufstrebende Performance von Honda könnte beim Meeting in Estoril einen Rückschlag erleiden. Iker Lecuona und Xavi Vierge haben mit der portugiesischen Rennstrecke ein persönliches Problem.

Mit Platz 3 im zweiten Lauf der Superbike-WM 2022 in Assen sorgte Iker Lecuona beim erst zweiten Saisonmeetings für das erste Honda-Podium. Und als WM-Fünfter, punktgleich mit dem Vierten, sieht es für den 22-Jährigen auch in der Gesamtwertung positiv aus.

Dass sein Teamkollege Xavi Vierge nach seiner unmittelbar vor dem Saisonauftakt erlitten Rippenverletzung da nicht mithalten kann, war zu erwarten. Als WM-Achter steht aber auch der 24-Jährige und Honda insgesamt viel besser da, als es die kühnsten Optimisten erwartet hatten.

Beim Meeting in Estoril beginnt die Herausforderung für die Superbike-Rookies erneut, dieses Mal jedoch mit schlechteren Vorzeichen. Denn trotz der geografischen Nähe von Spanien zu Portugal, kennen die ehemaligen GP-Piloten die Piste in Estoril nicht.

«Ich war noch nie in Estoril, diese Woche werde ich zum ersten Mal dort sein», gab Lecuona zu. «Ich werde schnell lernen müssen. Ich habe mir einige Rennen dort angesehen und versucht, die Strecke und die Linien mit dem Videopass und einigen Onboard-Videos ein wenig zu verstehen. Vor Ort werde ich die Strecke zu Fuß ablaufen. Im ersten Training werden wir sehen, wie ich mich fühle.»

An der Zielsetzung des Honda-Piloten ändert dieser Umstand jedoch nichts.

«Wir kommen von einem guten Rennwochenende mit einem fantastischen Podium, aber wir müssen nun zu unserer normalen Arbeit und Herangehensweise zurückkehren», betonte der ehemalige MotoGP-Pilot. «Unser Ziel sind jetzt die Top-5 und wir werden versuchen, dieses Ziel zu erreichen. Gleichzeitig versuchen wir, mit jedem Rennen uns und das Motorrad zu verbessern. Schritt für Schritt werden wir dahin kommen, wo wir hinwollen.»

Die fast vierwöchige Pause seit Assen hat Xavi Vierge geholfen, seine normale Fitness zurückzuerlangen.

«Dieser Monat war sehr hilfreich für meine Genesung. Ich konnte wieder normal trainieren und auch meine Physiotherapie fortsetzen. Also freue ich mich sehr darauf, wieder auf mein Motorrad zu steigen und ein gutes Wochenende zu absolvieren», sagte Vierge. «Estoril ist die erste von mehreren Rennstrecken, auf denen ich noch nie gefahren bin. Aber ich habe viel Playstation gespielt und mir Videos angesehen, um die Strecke so gut wie möglich einzuprägen. Das Layout sieht wunderbar aus.»

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