SBK: BMW verhandelt mit MotoGP-Fahrern

BMW übte Starts: Von 0 auf 200 jetzt 0,3 sec besser

Von Ivo Schützbach
Alle vier BMW-Werksfahrer Redding, van der Mark, Baz und Laverty haben in der Superbike-WM 2022 auffallend schlechte Starts. Bonovo-Teammanager Michael Galinski erklärt die Schwierigkeiten.

«Bei den Starts müssen wir besser werden, momentan geht es für alle BMW-Fahrer nach hinten», fasste Scott Redding die ersten sechs Rennen des Jahres zusammen. Um in Estoril am kommenden Wochenende besser dazustehen, testete BMW mit dem Bonovo-Team (Loris Baz, Eugene Laverty) einen Tag in Oschersleben, Redding und Teamkollege van der Mark übten in Portimao.

Nach Assen sprachen alle BMW-Fahrer von «Kupplungsproblemen». Dabei geht es aber nicht um die Kupplung selbst und deren Mechanik als alleinige Ursache für die schlechten Starts.

«Wir haben mechanisch viele kleine Dinge probiert, die es auch etwas besser machten», erklärte Bonovo-Teammanager Michael Galinski, selbst jahrelang Rennfahrer, gegenüber SPEEDWEEK.com. «Wir haben während des Oschersleben-Tests aber auch größere Schritte bei der Elektronik gefunden. Irgendwann ist eine Kupplung eine Kupplung. Aber es geht ja auch um andere Dinge. Der Fahrer steht am Start und dreht den Motor bis in den Drehzahlbegrenzer hoch. Der Motor hat Aussetzer – und in diesen Bereich musst du speziell viel Drehmoment geben, damit der Start gut gelingt. Ein guter Start ist ein Zusammenspiel aus Kupplung und Elektronik. Wir haben auf der elektronischen Seite mehr gefunden als auf der mechanischen. Glücklich kann man nie sein, wir wurden durch die Änderungen von 0 auf 200 km/h aber um drei Zehntelsekunden schneller, was eine Macht ist.»


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