Mit diesem Ergebnis hat niemand gerechnet. Honda-Pilot Iker Lecuona sicherte sich beim Superbike-Meeting in Barcelona die Pole-Position. Rea Dritter, Razgatlioglu nur in Reihe 3. Lange Gesichter bei BMW.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Bei der Superpole der Superbike-WM handelt es sich um ein traditionelles Qualifying, in dem alle Fahrer 15 Minuten lang Zeit haben, um eine bestmögliche Zeit zu fahren. Neu in diesem Jahr ist der SCQ-Reifen von Pirelli, der bis zu zehn Runden überstehen kann. Theoretisch könnten die Piloten also die gesamte Session mit diesem Reifen durchfahren. Zum Warmfahren wird aber für gewöhnlich der weiche SCX-Rennreifen verwendet.
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Das Wetter bei Beginn der Superpole war gemischt. Nach Regen in der Nacht zu Samstag war die Strecke überwiegend trocken, doch aus dunklen Wolken fielen immer wieder vereinzelte Tropfen, die für Verunsicherung sorgten. Laut Wettervorhersage soll es zwischen 13 und 15 Uhr regnen. Nicht mehr dabei ist MIE-Honda-Pilot Hafizh Syahrin, der wegen einer Infektion der oberen Atemwege von den Rennärzten aus dem Verkehr gezogen wurde.
Am Freitag beeindruckte Ducati-Star Álvaro Bautista mit einer starken Race-Pace. Für eine schnelle Runde musste man aber nicht nur mit dem Spanier und seine Dauerrivalen Toprak Razgatlioglu (Yamaha) und Jonathan Rea (Kawasaki) rechnen, sondern mit vielen weiteren Piloten.
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Nach der ersten fliegenden Runde führte Honda-Ass Iker Lecuona in 1:41,330 min die Zeitenliste an. Als Zweiter reihte sich ebenso überraschend Alex Lowes (Kawasaki) ein, erst dann folgten Razgatlioglu und Rea. Einen Rückschlag musste Michael Rinaldi (Ducati) hinnehmen, der in der ersten Kurve einen Sturz fabrizierte.
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Die Piloten fuhren unterschiedlich viele Runden, nach dem ersten Run lag Lecuona weiterhin vorn, dann Lowes, Razgatlioglu, Xavi Vierge (Honda), Bautista und Rea. Scott Redding (BMW) folgt als Achter, Philipp Öttl (Ducati) auf Platz 12.
Bei noch fünf Minuten gingen die ersten Superbike-Piloten für die finale Zeitenjagd auf die Piste. Auch der gestürzte Rinaldi schaffte es rechtzeitig zurück auf die Strecke. Erwartungsgemäß leuchteten bei vielen Piloten Sektorbestzeiten auf. Zuerst übernahm Yamaha-Pilot Andrea Locatelli in 1:40,991 min die Führung, dann markierte Lowes in 1:40,789 min eine neue Bestzeit. Aber Lecuona hatte eine Antwort und brauste in 1:40,766 min erneut auf Platz 1 – und dabei blieb. Es ist die erste Pole für Honda seit Michael van der Mark in Buriram 2016!
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Die Kawasaki-Piloten Alex Lowes und Jonathan Rea komplettieren die erste Startreihe. Hinter Locatelli sicherte sich Bautista Startplatz 5. Überraschend qualifizierte sich Razgatlioglu nur als Achter in der dritten Reihe. Philipp Öttl fuhr eine solide Superpole auf Platz 12. Lange Gesichter gab es bei BMW: Scott Redding erreichte die 13. Position.
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