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Alvaro Bautista (3.): «Dann spielt das Bike verrückt»
Als Dritter am Freitag verlor Superbike-WM-Leader Alvaro Bautista fast eine halbe Sekunde auf die Bestzeit von Toprak Razgatlioglu. «Es ist sehr schwierig, in San Juan präzise zu fahren», sagt der Spanier.
Superbike-Weltmeister Toprak Razgatlioglu nutzte FP1 am Freitag, um auf Geschwindigkeit zu kommen und
Ducati-Star Alvaro Bautista landete in der kombinierten Zeitenliste der beiden freien Trainings auf Rang 3, der Spanier verlor aber fast eine halbe Sekunde auf Toprak.
"Die Strecke war sehr gut, bis jetzt brechen keine Asphaltstücke heraus", schmunzelte Bautista beim Treffen mit SPEEDWEEK.com und konnte sich eine Anspielung auf frühere Rennen in San Juan nicht verkneifen. "Ich habe zwei Long-runs abgespult, um eine Referenz zu bekommen und den Speed zu finden. Es ist drei Jahre her, dass ich mit der Ducati hier war, deshalb haben wir auch mit der Übersetzung gearbeitet. Hier ist man viel im ersten und zweiten Gang, der sechste Gang war zu lang. Wir haben einiges probiert, aber nichts hat funktioniert. Du versuchst die Übersetzung so hinzubekommen, dass du diese Kurven einen Gang höher fahren kannst. Dafür müssten wir aber so kurz übersetzen, dass das Motorrad verrückt spielt. Diese Strecke ist sehr speziell, vermutlich sind alle in der gleichen Situation. Es ist sehr schwierig, jede Kurve präzise zu fahren. Wir müssen schauen, dass wir den Hinterreifen zum Arbeiten bekommen, besonders im Scheitelpunkt fehlt es mir an Grip. Verschleiß ist hier kein Thema."
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Bautista hat seit vergangenem Wochenende eine Erkältung, "was meine Energie betrifft, ist das aber kein Problem", versicherte der 37-Jährige. "Der lange Flug hat nicht geholfen."
Für das erste Rennen am Samstag, Start ist um 20 Uhr MEZ, hat der WM-Führende eine klare Strategie: "Wenn ich gewinnen kann, werde ich gewinnen. Ich werde aber nicht mehr Risiko als nötig eingehen. Sobald ich mein Gefühl von Portimao zurückhabe, werde ich auch auf der Bremse stärker sein, diesbezüglich mache ich mir keine Sorgen."
Die Superbike-Piloten haben vor dem ersten Rennen noch 45 Minuten Zeit, um am Set-up zu arbeiten. Ab 15 Uhr MEZ sind 30 Minuten FP3, um 17.10 Uhr MEZ beginnt die 15-minütige Superpole.
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