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Andrea Locatelli (Yamaha): «Viel Vertrauen gewonnen»

Von Tim Althof
Andrea Locatelli kämpfte im Rennen am Samstag um das Podium

Andrea Locatelli kämpfte im Rennen am Samstag um das Podium

Für Yamaha war es ein guter Tag in Indonesien. Beim ersten Rennen der Superbike-WM in Mandalika gewann Toprak Razgatlioglu, Andrea Locatelli (4.) und Garrett Gerloff (7.) sorgten für weitere starke Ränge.

Yamaha-Pilot Andrea Locatelli hat in dieser Superbike-WM-Saison erst einen Podestplatz erzielt, außerdem war er zweimal Vierter. Am Samstag in Mandalika konnte er im ersten Rennen zum dritten Mal Platz 4 absichern und damit in der Gesamtwertung wieder an Alex Lowes (Kawasaki) auf Platz 5 vorbeigehen.

Locatelli, Supersport-Weltmeister 2020, betonte nach dem Rennen, dass das Team auf der 4,3 km langen Strecke einen ordentlichen Fortschritt erzielt hat. «Für mich war der vierte Platz heute ein Befreiungsschlag nach einer schwierigen Zeit. Wir haben viel gearbeitet und konnten am Bike einiges verbessern. Es war wichtig zu verstehen, was wir am Ende wirklich benötigen», so der Italiener.

«Wir haben uns einen starken Startplatz erkämpft und haben das Rennen gut beendet. Ich bin ziemlich glücklich, denn wenn du vorne bist, dann ist es eine ganz andere Geschichte», so der Yamaha-Fahrer. «Ich möchte mich beim Team bedanken, weil wir jedes Wochenende sehr hart arbeiten. Für uns ist es eine sehr gute Strecke, das sieht man an Toprak, der sehr schnell unterwegs ist.»

«Ich habe viel Vertrauen gewonnen und glaube, dass wir am Sonntag um das Podium kämpfen können, wenn wir weiter hart arbeiten», lautete die Kampfansage des 26-Jährigen.

Toprak Razgatlioglu gewann mit der R1 ohne Konkurrenz. Liegt die Strecke in Indonesien dem Bike besonders gut? «Die Yamaha funktioniert hier sehr gut, auch im letzten Jahr waren wir hier schnell. Aber wir haben einige Veränderungen vorgenommen und einen Schritt nach vorne gemacht», erklärte Locatelli. «Auf dieser Strecke ist es schwierig, die Ideallinie ist gut und hat viel Grip, doch wenn du davon abkommst, wird es schwierig.»

Wie geht «Loka» den Rennsonntag an? «Wir müssen in jeder Runde konstant sein, weil das Bike gut ist, kann ich auch jede Runde Druck machen. Wenn wir dann einen guten Rhythmus finden, können wir vorne landen. Hilfreich ist es, wenn man jemanden vor sich hat, damit man auf der Linie bleibt», so der Yamaha-Werksfahrer.

Ergebnis Superbike-WM: Mandalika, Rennen 1
Pos Fahrer Motorrad Zeit
1. Toprak Razgatlioglu Yamaha
2. Alvaro Bautista Ducati + 4,324 sec
3. Jonathan Rea Kawasaki + 11,855
4. Andrea Locatelli Yamaha + 19,954
5. Michael Rinaldi Ducati + 23,992
6. Xavi Vierge Honda + 27,114
7. Garrett Gerloff Yamaha + 27,776
8. Axel Bassani Ducati + 31,015
9. Alex Lowes Kawasaki + 31,363
10. Loris Baz BMW + 39,809
11. Xavi Fores Ducati + 39,895
12. Scott Redding BMW + 56,317
13. Hafizh Syahrin Honda > 1 min
14. Eugene Laverty BMW > 1 min
15. Kohta Nozane Yamaha > 1 min
16. Oliver König Kawasaki > 1 min
out Michael van der Mark BMW  
out Kyle Smith Kawasaki  
out Leandro Mercado Honda  
out Philipp Öttl Ducati  

 

Stand Superbike-WM 2022 nach 31 von 36 Rennen
Pos Fahrer Motorrad Punkte
1. Alvaro Bautista Ducati 527
2. Toprak Razgatlioglu Yamaha 450
3. Jonathan Rea Kawasaki 425
4. Michael Rinaldi Ducati 271
5. Andrea Locatelli Yamaha 225
6. Alex Lowes Kawasaki 224
7. Axel Bassani Ducati 214
8. Iker Lecuona Honda 189
9. Scott Redding BMW 176
10. Xavi Vierge Honda 144
11. Garrett Gerloff Yamaha 121
12. Loris Baz BMW 109
13. Philipp Öttl Ducati 77
14. Lucas Mahias Kawasaki 56
15. Michael van der Mark BMW 38
16. Roberto Tamburini Yamaha 36
17. Eugene Laverty BMW 36
18. Luca Bernardi Ducati 35
19. Xavi Fores Ducati 24
20. Kohta Nozane Yamaha 15
21. Ilya Mikhalchik BMW 10
22. Christophe Ponsson Yamaha 9
23. Hafizh Syahrin Honda 7
24. Leon Haslam Kawasaki 4
25. Tarran Mackenzie Yamaha 3
26. Peter Hickman BMW 2
27. Leandro Mercado Honda 2
28. Jake Gagne Yamaha 1

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