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Der Mann, der hinter Álvaro Bautistas WM-Titel steht

Von Kay Hettich
Giulio Nava hält sich meistens im Hintergrund

Giulio Nava hält sich meistens im Hintergrund

Im zweiten Superbike-Lauf in Indonesien brachte Álvaro Bautista den Weltmeistertitel unter Dach und Fach. Hinter dem Triumph steht aber auch sein Cheftechniker Giulio Nava.

Elf Jahre nach Carlos Checa gewann Ducati mit Álvaro Bautista wieder die Superbike-WM. Der Spanier galt bereits vor dem Saisonauftakt als einer der Favoriten auf den Titel. Beim elften von zwölf Saisonmeetings nutzte der 37-Jährige auf dem Mandalika Street Circuit den ersten Matchball und krönte sich mit Platz 2 im zweiten Lauf zum Gewinner der Superbike-Weltmeisterschaft. Der Ducati-Pilot holte 14 Siege und 14 weitere Podestplätze. Für Ducati ist es der 17. Gewinn der Herstellerwertung und der 15. Fahrertitel.

Bautista gewann den Titel nicht alleine. Ohne ein perfektes Umfeld im Aruba.it-Werksteam und der Unterstützung durch Ducati wäre es nicht möglich gewesen – und die Expertise von Giulio Nava. Der Spanier ist Cheftechniker von Álvaro Bautista, und das bereits seit sieben Jahren. Nava hält sich im Hintergrund und spielt seinen Anteil am Erfolg herunter.

«Natürlich sind überglücklich, denn wir haben sehr hart für diesen Erfolg gearbeitet. Das Team und auch bei Ducati. Wir haben vom Werk viel Unterstützung erfahren und es ist Zeit, sich bei denen zu bedanken, die nicht dabei sein konnten, aber ebenfalls viel dazu beigetragen haben», sagte Nava gegenüber WorldSBK. «Ich hatte nie einen Zweifel, dass er es schaffen kann, sofern ich ihm ein konkurrenzfähiges Motorrad zur Verfügung stelle. Schwierig war es, über die gesamte Saison konstant gute Ergebnisse abzuliefern, keine Fehler zu machen und auf jede erdenkliche Situation vorbereitet zu sein. Er machte es großartig, denn er war extrem fokussiert und hat immer verstanden, welches Ergebnis erreichbar war und holte es dann auch.»

Längst verbindet Nava und Bautista eine tiefe Freundschaft.

«Ich arbeite seit 2015 mit Álvaro und freue mich wahnsinnig, dass er dieses großartige Ergebnis erreicht hat. Ich bin dankbar, dass ich mit ihm arbeiten darf», meinte Nava. «Nach so vielen Jahren haben wir eine starke Beziehung und können gemeinsam lachen, tatsächlich ist er wie ein Bruder für mich. Für mich persönlich bedeutet es die Welt, ihn gewinnen und glücklich zu sehen und dass er gezeigt hat, was für ein guter Fahrer er ist.»

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