Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Fahrer/Teams für SBK-WM stehen fest: Ein freier Platz

Von Ivo Schützbach
Das SBK-Startfeld 2022: Die Werksteams bleiben für 2023 gleich

Das SBK-Startfeld 2022: Die Werksteams bleiben für 2023 gleich

Alle fünf Werksteams machen in der Superbike-WM 2023 mit ihren diesjährigen Duos weiter. Langweilig wird es nächste Saison trotzdem nicht, es gibt vielversprechende und reizvolle Neuzugänge.

Die Werksteams von BMW, Ducati, Honda, Kawasaki und Yamaha machen 2023 mit ihren diesjährigen Fahrern weiter.

Interessant wird es in den werksunterstützten Satelliten-Teams. Das Yamaha-Team Giansanti Racing (GRT) hat den ehemaligen Moto2-Weltmeister und diesjährigen MotoGP-Piloten Remy Gardner verpflichtet, womit nach langer Zeit mal wieder ein starker Australier in der Superbike-WM antreten wird. Als Teamkollege bekommt er den zweifachen Supersport-Champion Dominique Aegerter, dem auch auf dem Superbike viel zugetraut wird – bereits dreimal stand er beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka auf dem Podium.

Der Texaner Garrett Gerloff wechselt von GRT Yamaha zum zweiten BMW-Team Bonovo action, wo er den Platz von Eugene Laverty einnimmt, der in Australien an diesem Wochenende seine letzten WM-Läufe fährt. Loris Baz bleibt.

Inzwischen sind sämtliche Teamplätze bis auf den bei Pedercini Kawasaki vergeben. «Ich möchte keinen Bezahlfahrer, sondern den bestmöglichen verfügbaren Piloten für nächstes Jahr», betonte Teamchef Lucio Pedercini im Fahrerlager von Phillip Island im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Zurück in Italien habe ich eine Besprechung mit einem möglichen Hauptsponsor, hoffentlich kommen wir zu einer Vereinbarung.»

Abgesehen vom Fahrer bei Pedercini sind nur fünf Piloten für 2023 noch nicht offiziell bestätigt, stehen aber fest.

MIE Honda verlängert mit Hafizh Syahrin, der Malaysier bekommt den Brasilianer Eric Granado an seine Seite. Tati Mercado wechselt aller Voraussicht nach in die IDM Superbike zum Team Holzhauer Honda.

MotoXracing Yamaha ersetzt Roberto Tamburini durch den Britischen Meister Bradley Ray, der einen Vertrag von Yamaha Europa bekommt und im italienischen Privatteam auf größere Aufgaben vorbereitet werden soll. Der 25-Jährige wird nur die Europarennen bestreiten.

Barni Spark Ducati wartet auf die Entscheidung von Danilo Petrucci. Der Italiener hat ein Angebot vorliegen, wird aber der US-Serie MotoAmerica treu bleiben. Dort kann er zum einen deutlich mehr Geld verdienen als in der Superbike-WM, zum anderen braucht ihn Ducati dort, damit sie um den Titel kämpfen können. Teamchef Marco Barnabo wird deshalb mit dem Spanier Xavi Fores antreten.

Philipp Öttl wird seine zweite Saison für Go Eleven Ducati fahren. Und mit Tom Sykes kehrt der Weltmeister von 2013 zurück, er hat im Team Kawasaki Puccetti unterschrieben.

Bis zum 28. November müssen die Teams bei Promoter Dorna verbindlich zusagen und bis zum 19. Dezember die Einschreibegebühr hinterlegen. Die offiziellen Startlisten werden zu Weihnachten erwartet, die Weltmeisterschaft 2023 beginnt am letzten Februar-Wochenende auf Phillip Island in Südaustralien.

Die Superbike-WM-Teams für 2023:

Honda: Iker Lecuona (E), Xavier Vierge (E)

MIE Honda: Hafizh Syahrin (MAL), Eric Granado (BR)

Kawasaki: Jonathan Rea (GB), Alex Lowes (GB)

Kawasaki Puccetti: Tom Sykes (GB)

Orelac Kawasaki: Oliver König (CZ)

Pedercini Kawasaki: ?

BMW Motorrad: Scott Redding (GB), Michael van der Mark (NL)

Bonovo action BMW: Loris Baz (F), Garrett Gerloff (USA)

Pata Yamaha: Toprak Razgatlioglu (TR), Andrea Locatelli (I)

GRT Yamaha: Remy Gardner (AUS), Dominique Aegerter (CH)

GMT94 Yamaha: Lorenzo Baldassarri (I)

Yamaha MotoXracing: Bradley Ray (GB)

Aruba.it Ducati: Alvaro Bautista (E), Michael Rinaldi (I)

Barni Spark Ducati: Xavi Fores (E)

Go Eleven Ducati: Philipp Öttl (D)

Motocorsa Ducati: Axel Bassani (I)

Fett = offiziell bestätigt

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