Philipp Öttl (Ducati) mit Platz 8 in die Winterpause
Als Achter im zweiten Lauf auf Phillip Island beendete Philipp Öttl die Superbike-WM 2022 mit einem soliden Ergebnis und als bester Privatier. Es war eines der besten Rennen des Ducati-Piloten.
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Nach viel Pech im ersten Lauf war auch im Superpole-Race auf Phillip Island das Glück nicht auf der Seite von Philipp Öttl. Der Bayer kam vor dem Start zum Reifenwechsel an die Box und mussten dem Feld hinterher hetzen. Als 16. rutschte er für das zweite Rennen von Startplatz 7 auf die zehnte Position ab.
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"Das Sprintrennen war Mist, ganz großer Mist", ärgerte sich Öttl beim Treffen mit SPEEDWEEK.com. "Es war einfach zu trocken für Regenreifen. Dass Bautista Slicks wählte, war ganz klar die richtige Entscheidung. Er war am Anfang zwar weit hinten und musste Geduld haben, aber dann profitierte er davon." Im zweiten Superbike-Lauf auf Phillip Island konnte der 26-Jährige dann sein Können unter Beweis stellen. Als Neunter nach Runde 1 kämpfte Öttl fast das gesamte Rennen mit Ducati-Werkspilot Michael Rinaldi und dem besten Independent-Rider Axel Bassani (Motocorsa Ducati) um Platz 7. Bei Rennabbruch kam Öttl als Achter in die Wertung.
"Endlich wieder im Parc fermé. Bassani hatte mich zu Anfang überholt und später habe ich mir geschnappt. Der Rinaldi hatte gute und schlechte Phasen. Wäre das Rennen über die volle Distanz gegangen, hätte ich ihn vielleicht noch überholen können – das Ergebnis geht für mich aber voll okay. Wir sind ein starkes Rennen gefahren und mein Bike funktioniert richtig gut", schilderte der Bayer. "Es war sogar eines meiner besten Rennen überhaupt, weil vorn keiner ausgefallen war. Mit unserem Bike muss man reifenschonend unterwegs sein, gerade auf Phillip Island mit dem Griplevel und weil man lange in Schräglage ist."
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Nach zuletzt einigen enttäuschenden Rennen tankte Öttl mit seinem sechsten Top-8-Finish ordentlich Selbstvertrauen für die nächste Saison.
"Wir waren in Australien von Anfang an konkurrenzfähig und von dem her bin ich mit dem letzten Rennen echt zufrieden", betonte der Go-Eleven-Pilot. "In den Trainings waren wir gut dabei, auch in der Superpole, und im zweiten Lauf konnten wir zeigen, dass wir auch im Renntrimm mitfahren können. Es hat Spaß gemacht und mit jetzt geht es mit einem guten Gefühl in die Winterpause." Öttl belegt in der Superbike-WM 2022 mit 85 Punkten den 13. WM-Rang.
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