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Andrea Locatelli (Yamaha): «Nicht alles getestet»

Von Kay Hettich
Andrea Locatelli

Andrea Locatelli

Die Superbike-Piloten waren beim dreitägigen Jerez-Test mit drei Tagen Regen konfrontiert. Für Yamaha-Werkspilot Andrea Locatelli hatte das auch etwas Gutes, allerdings konnten nicht alle Entwicklungen getestet werden.

Das Wetter änderte sich im Süden Spaniens zu Wochenbeginn dramatisch. Am Montag herrschte noch herrliches Wetter, das Thermometer kletterte auf über 20 Grad Celsius. Doch ab Montagabend zog es sich zu, es regnete und der Wind erreicht zeitweise Sturmstärke. So blieb es auch von Dienstag bis Donnerstag, als einige Superbike-Teams auf der spanischen Piste testen wollten.

«Wir haben an jedem der drei Tage einen halben Testtag genutzt, um etwas Zeit auf nasser Piste zu verbringen», erzählte Yamaha-Werkspilot Andrea Locatelli SPEEDWEEK.com. «Wir hatten auch ein paar neue Teile dabei, die wir mit dem bisherigen Material vergleichen sollten. Trotz der Bedingungen konnten wir diesbezüglich etwas erreichen, auch wenn wir nicht jedes Teil überprüfen konnten. Besonders positiv war der letzte Tag, als wir ein paar Dinge besser verstanden haben und gute Zeiten gefahren sind.»

Locatelli weiter: «Insgesamt haben wir viele gute Informationen für die Ingenieure gesammelt. Weil wir aber leider nie im Trockenen fahren konnten, konnten wir auch nicht alles erledigen. Dennoch denke ich, dass über den Winter mit unseren Daten gewissenhaft gearbeitet werden kann.»

Der Teamkollege von Toprak Razgatlioglu konnte dem miserablen Wetter sogar etwas Positives abgewinnen.

«Für mich war das Fahren im Nassen ein gutes Training, denn irgendwann werden wir sicher bei solchen Bedingungen ein Rennwochenende haben», sagte der Italiener durchaus zurecht. «Es ist wichtig, dass ich auch bei solchen Bedingungen Vertrauen zum Motorrad habe. Ich hatte einen harmlosen Sturz, sonst war alles positiv.»

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