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Domi Aegerter: Neidisch auf Schweizer Cross-Kollegen

Von Thorsten Horn
Beim Comeback des MXGP in Frauenfeld waren auch einige Prominente aus anderen Sportarten eingeladen. Für Dominique Aegerter war es in erster Linie ein Genuss- statt ein obligatorischer PR-Termin.

«Ich komme ja ursprünglich vom Motocross und verfolge die ganze Szene, egal ob WM, Supercross oder Schweizer Meisterschaft, sehr genau. Daher war das für mich in erster Linie ein Genuss-Termin», begann Dominique Aegerter seine erklärenden Ausführungen zu seinem Besuch des MXGP-Comebacks in der Schweiz am vergangenen Wochenende in Frauenfeld gegenüber SPEEDWEEK.com.

Dennoch verwies der 32-jährige Rohrbacher gleichzeitig darauf, dass er die Gelegenheit gerne nutzte, bei einem Teil seiner Sponsoren wie iXS, Yamaha oder dem Schweizer Verband FMS vorbeizuschauen und guten Tag zu sagen.

Etwas neidisch blickte der zweifache Supersport-Weltmeister (2021 und 2022) und MotoE-Weltcup-Sieger 2022 auf seine schweizerischen Motocross-Fahrerkollegen. «Es ist einfach geil, wieder einen MXGP in der Schweiz zu haben. Wenn man sieht, welche große Unterstützung die Schweizer Fahrer im eigenen Land haben, ist das riesig. Davon träume ich in Sachen Straßenrennsport schon lange, aber das wird wohl leider in meiner Karriere nicht mehr möglich werden.»

Aegerter kam nicht nur zum Autogramme schreiben, sondern ließ es sich nicht nehmen, zwei Demorunden mit seinem MX-Trainingsbike auf der zum WM-Parcours erhobenen Motocross-Strecke im Frauenfelder Schollenholz zu drehen und den Fans zuzuwinken. «Mit diesem Bike trainiere ich, vor allem im Winter, sehr viel Motocross. Ich bin im vorigen Jahr sogar einen Lauf zur Schweizer Meisterschaft mitgefahren und dabei 16. oder 17. geworden», berichtete der Schweizer Champion der 65er-Klasse von 1999 mit einem breiten Grinsen und merkt dazu an, dass er dabei lediglich mit kalkulierbarem Risiko unterwegs war.

Damals einen anderen motorsportlichen Weg eingeschlagen zu haben, bereut der aktuelle Superbike-WM-Zehnte nicht. «Ich denke, ich bin damals richtig zum Straßenrennsport abgebogen, denn ich habe eine gute Karriere hingelegt.»


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