BMW-Rennchef Bongers: «Haben in der Pause nachgelegt»

Von Peter Fuchs
BMW-Rennchef Marc Bongers, links daneben Teamchef Shaun Muir und Scott Redding

BMW-Rennchef Marc Bongers, links daneben Teamchef Shaun Muir und Scott Redding

In den ersten beiden Events der Superbike-WM 2023 gelang keinem der vier BMW-Piloten ein Top-5-Ergebnis, in der Gesamtwertung liegen sie ab Platz 14 hintereinander. Ab Assen soll alles besser werden.

Trotz – oder wegen – dem neuen Homologationsmodell der M1000RR lief der WM-Auftakt für die vier BMW-Fahrer Scott Redding, Michael van der Mark, Garrett Gerloff und Loris Baz niederschmetternd: Nach den bislang sechs Rennen in Australien und Indonesien liegen sie in der Gesamtwertung auf den Positionen 14, 15, 16 und 17, in der Konstrukteurswertung ist der deutsche Hersteller Letzter.

Nach der mehrwöchigen Pause ist am kommenden Wochenende in Assen Europa-Auftakt. Die Rennen in der «Kathedrale des Speeds» sind das Heimspiel für Michael van der Mark aus dem ROKiT BMW Motorrad WorldSBK Team. Auch der Sitz des Bonovo action BMW Racing Teams im norddeutschen Cuxhaven ist nur zweieinhalb Autostunden von Assen entfernt.

BMW hat die Pause genutzt, um Fortschritte mit der neuen M1000RR zu erzielen. So nahmen die beiden Teams Ende März an den Testfahrten in Barcelona teil, wo unter anderem verschiedene Komponenten und Abstimmungslösungen evaluiert wurden.

«Wir haben bereits in Mandalika einen deutlichen Aufwärtstrend gesehen, doch aus verschiedenen Gründen konnten wir diesen dort nicht immer in die entsprechenden Resultate umsetzen», erzählte BMW-Rennchef Marc Bongers. «In der Pause haben wir noch einmal nachgelegt und verschiedene Updates evaluiert. Unser Ziel ist, den Rückstand auf die Spitze in Assen weiter zu verringern und damit die Basis für eine starke Europasaison zu schaffen.»

«Assen ist eine Strecke, die uns in der Vergangenheit recht gut gelegen hat», bemerkte Redding. «Im vergangenen Jahr war ich dort nicht allzu schlecht unterwegs, und hoffentlich können wir uns noch ein bisschen weiter verbessern. Wir hatten jetzt einige Zeit frei, was gut war, um neue Kräfte zu sammeln. Nun schauen wir, was wir erreichen können. In Assen weiß man nie, was das Wetter macht, das ist immer tückisch.»

«Die Pause seit Indonesien war lang, doch für mich war sie gut, um meine Fingerverletzung auszukurieren», ergänzte van der Mark. «Das braucht eine Zeit lang, und es ist noch nicht perfekt, aber beim Fahren ist es kein Problem. Deshalb ist es klasse, wieder Rennen zu fahren, vor allem in Assen vor den niederländischen Fans. Dieses Jahr bin ich wesentlich fitter als im vergangenen Jahr.»


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