Barcelona, FP2: Bautista lässt sich nicht einbremsen
Am ersten Trainingstag der Superbike-WM 2023 in Barcelona bestätigte Álvaro Bautista (Ducati) seine derzeitige Ausnahmestellung. Rookie Dominique Aegerter (Yamaha) beeindruckte auch im heißen FP2.
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Im FP1 am Vormittag fuhr Ducati-Werkspilot Michael Rinaldi in 1:41,633 min die schnellste Zeit. Bei deutlich höheren Asphalttemperaturen im zweiten Training dauerte es, bis sich die Superbike-Asse dieser Zeit annäherten.
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Die ersten Zeitverbesserungen erreichten erwartungsgemäß Piloten am unteren Ende der Zeitenliste: Lorenzo Baldassarri (Yamaha), Tom Sykes (Kawasaki) sowie die BMW-Piloten Ivo Lopes (Ersatz für Michael van der Mark) und Gaststarter Gabriele Ruiu (B-Max Racing), die am Vormittag wegen technischer Probleme keine einzige Runde gefahren waren. Ruiu rollte aber nach nicht einmal 15 Minuten erneut aus. Nach 20 Minuten führte Rinaldi in 1:42,049 min die Zeitenliste im FP2 an, innerhalb 0,5 sec zum Italiener blieb nur sein Teamkollege Álvaro Bautista und Rookie Dominique Aegerter (Yamaha). Die Piloten waren mit der Abstimmungsarbeit ihrer Motorräder beschäftigt und nicht auf Zeitenjagd.
Fünf Minuten später sorgte Axel Bassani (Ducati) für die erste Veränderung in den Top-5. In 1:42,655 min fuhr der Italiener 0,2 sec schneller als im FP1 und reihte sich damit auf Platz 4 ein. Derweil stürzte Yamaha-Werkspilot Andrea Locatelli harmlos.
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Zum Vergleich: Den Test Ende März hat Bautista in 1:40,459 min als Bester beendet. Die schnellste Rennrunde auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya drehte der Spanier im Vorjahr im Sprintrennen in 1:41,135 min. Den Pole-Rekord stellte Tom Sykes (BMW) 2021 mit 1:40,408 min auf.
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Erst am Ende der Session nahmen die Piloten eine schnelle Runde in Angriff. Den Anfang machte Bautista bei noch fünf Minuten in 1:41,486 min – trotz 250/min weniger Drehzahl. Rinaldi steigerte sich auf eine 1:41,836 min. Jonathan Rea (Kawasaki) reihte sich als Dritter ein, während Garrett Gerloff (BMW) in 1:42,235 min als Vierter überraschte. Die Bedingungen waren für die meisten Fahrer aber zu heiß, um die Zeiten vom Vormittag zu erreichen.
In der kombinierten Zeitenliste liegt Bautista, der auch bei seinem Long-Run mit den schnellsten Rundenzeiten beeindruckte, vor Rinaldi, Rea und Toprak Razgatlioglu (Yamaha). Honda-Werksfahrer Iker Lecuona komplettiert die Top-5. Domi Aegerter präsentierte sich als Fünfter auch am heißen Nachmittag bestens aufgelegt, den ersten Trainingstag beendete der Schweizer als Siebter. Philipp Öttl aus dem Team Go Eleven Ducati rutschte um eine Position nach hinten auf Platz 16.
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Gerloff löste Scott Redding als bester BMW-Fahrer auf Platz 10 ab.
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