Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Großer Rückstand von Aegerter: Kein Grund zur Panik

Von Peter Fuchs
Domi Aegerter in Misano

Domi Aegerter in Misano

Dominique Aegerter (GRT Yamaha) beendete den zweitägigen Superbike-Test in Misano zwar nicht auf den Positionen, mit denen er zuletzt zu beeindrucken wusste, ist mit dem Erzielten aber dennoch zufrieden.

Der zweite und letzte Testtag auf dem Misano World Circuit, wo in drei Wochen das nächste Meeting der Superbike-Weltmeisterschaft stattfinden wird, war von wechselhaftem Wetter geprägt. Auf einen trockenen Start am Freitagmorgen folgte Regen und am Nachmittag fanden Teams und Fahrer vorübergehend wieder eine trockene Strecke vor. Dominique Aegerter war besonders froh, die Streckenbedingungen bei allen Wetterlagen erlebt zu haben.

«Es hat sich gelohnt, hierher zu kommen, auch wenn das Wetter ein wenig anders war, als es wahrscheinlich beim Rennwochenende in drei Wochen sein wird», erzählte der zweifache Supersport-Champion. «Trotzdem hilft mir jeder Kilometer, den ich mit dem Yamaha-Superbike fahren kann. Andererseits sind Tests immer etwas Besonderes. Die Bedingungen sind völlig anders. Außerdem haben wir den ganzen Tag zur Verfügung, und es kommen auch andere Reifen zum Einsatz. Abgesehen davon haben wir am Donnerstag ein paar interessante Dinge herausgefunden, zum Beispiel beim Bremsen. Unsere Pace war gar nicht so schlecht, wenn man von den beiden Führenden in der Zeitenliste absieht. Aber dahinter liegen alle sehr dicht beieinander.»

In der kombinierten Zeitenliste beider Tage landete Aegerter auf dem 13. Rang, über 1,7 sec hinter dem Schnellsten Alvaro Bautista aus dem Ducati-Werksteam. Für Domi nicht mehr als eine Randnotiz, da er sein Testprogramm abspulte, während der Spanier sogar mit einem Qualifyer auf Zeitenjagd ging.

«Am Freitag hatten wir auch die Gelegenheit, im Regen zu fahren, und am Nachmittag fanden wir völlig andere Bedingungen vor, mit niedrigeren Asphalttemperaturen und einem anderen Grip-Niveau», erklärte Aegerter. «Das machte unsere Situation ein wenig komplizierter, um zu sehen, ob wir uns verbessern können oder nicht. Leider konnten wir keinen Qualifyer-Reifen verwenden. Deshalb sieht unsere Position in der Zeitentabelle weniger schön aus, denn wir liegen etwas zurück. Aber wir befinden uns in einem Lernprozess. Das Positive ist, dass wir beim Bremsen etwas gefunden haben, und es war auch wichtig, die Erkenntnis zu gewinnen, dass diese Strecke sowohl im Trockenen als auch im Nassen viel Grip bietet. Es war eine ganz andere Erfahrung als in Barcelona.»

Kombinierte Zeiten Superbike-Test Misano 11./12. Mai:

1. Alvaro Bautista (E), Ducati, 1:33,035 min
2. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, +0,510 sec
3. Michael Rinaldi (I), Ducati, +0,673
4. Xavier Vierge (E), Honda, +1,008
5. Garrett Gerloff (USA), BMW, +1,310
6. Axel Bassani (I), Ducati, +1,350
7. Tom Sykes (GB), BMW, +1,381
8. Andrea Locatelli (I), Yamaha, +1,425
9. Iker Lecuona (E), Honda, +1,567
10. Scott Redding (GB), BMW, +1,602
11. Lorenzo Baldassarri (I), Yamaha, +1,646
12. Philipp Öttl (D), Ducati, +1,729
13. Dominique Aegerter (CH), Yamaha, +1,772
14. Remy Gardner (AUS), Yamaha, +1,818
15. Loris Baz (F), BMW, +2,218
16. Lucas Mahias (F), Kawasaki, +2,391
17. Florian Marino (F), Kawasaki, +2,633
18. Tarran Mackenzie (GB), Honda, +3,066

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