Speedway: Trauer um Andrey Kudryashov

Offiziell: Jonathan Rea für zwei Jahre mit Yamaha

Von Ivo Schützbach
Johnny Rea würde gerne mit seinem Crew-Chief Pere Riba (re.) weitermachen

Johnny Rea würde gerne mit seinem Crew-Chief Pere Riba (re.) weitermachen

Toprak Razgatlioglu wechselt nach der Saison 2023 von Yamaha zu BMW, als Nachfolger wurde Superbike-Rekordchampion Jonathan Rea gewonnen. Mit ihm will der japanische Hersteller wieder Weltmeister werden.

Yamaha hat seine beiden Topteams für die Superbike-WM 2024 beisammen: Das Pata-Werksteam bilden Andrea Locatelli und Neuzugang Jonathan Rea, bei GRT werden erneut Domi Aegerter und der Australier Remy Gardner fahren, dessen offizielle Bestätigung nur noch Formsache ist.

Bevor am Montag Kawasaki die Trennung von Jonathan Rea bekanntgab und Yamaha soeben dessen Verpflichtung bestätigte, hatte ein Topmanager gegenüber SPEEDWEEK.com gesagt: «Ein Weltmeister geht, ein Weltmeister kommt, für uns ist das die perfekte Lösung.»

Rea ist mit sechs WM-Titeln, 119 Siegen und 256 Podestplätzen, 41 Pole-Positions und 102 schnellsten Rennrunden die Lichtgestalt der seriennahen Motorrad-Weltmeisterschaft. Er hat seit seinem Aufstieg in die höchste Kategorie im Jahr 2008 über 6000 Punkte gesammelt und hält auch den Rekord für die längste Zeit zwischen seinem ersten (Misano 2009) und letzten (Most 2023) Sieg. Seit 2014 kam er in der Gesamtwertung jedes Jahr in die Top-3.

Rea und Yamaha haben einen Deal für die Saison 2024 und 2025 abgeschlossen. Weil er noch bis Ende des Jahres bei Kawasaki unter Vertrag steht, kann Rea Stand heute erst im Januar 2024 mit der R1 testen. Bislang unbestätigt ist, dass der 36-Jährige seinen Crew-Chief Pere Riba von Kawasaki zu Yamaha mitnimmt. Da Razgatlioglus Crew-Chief Phil Marron mit zu BMW geht, drängt sich der Verdacht auf, dass das Erfolgsduo Rea-Riba vereint bleibt.

«Wir freuen uns sehr, Jonathan in der Yamaha-Familie willkommen zu heißen und sind sehr motiviert, in Zukunft mit ihm zusammenzuarbeiten», teilte Eric de Seynes mit, der Präsident und CEO von Yamaha Motor Europe. «Wir haben die gleiche Siegesmotivation und Leidenschaft für die Superbike-WM. Wie er waren wir in den letzten Jahren Weltmeister und wollen wieder ganz nach oben. Jonathans Tatkraft, Entschlossenheit und Erfolgshunger waren während seiner gesamten Karriere Konstanten, diese Eigenschaften werden zu unserem zukünftigen gemeinsamen Erfolg beitragen. Wir glauben fest, dass Jonathan seine Weltmeisterschaftsbilanz ausbauen und seinen Namen noch weiter in die Geschichtsbücher eintragen kann. Wir arbeiten hart daran, unsere rennerprobte Yamaha R1 weiter zu verbessern, um sicherzustellen, dass wir Jonathan genau das bieten, was er braucht, um seine und Yamahas Ziele in den Jahren 2024 und 2025 zu erreichen.»

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