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Erkenntnis bei Kawasaki: «Haben viel Arbeit vor uns»

Von Stephan Moosbrugger
Die Last bei Kawasaki liegt jetzt auf Alex Lowes

Die Last bei Kawasaki liegt jetzt auf Alex Lowes

Kawasaki-Werksfahrer Alex Lowes beendete den zweiten Testtag der Superbike-WM in Jerez auf dem vierten Rang. Er nutzte die guten Bedingungen am Mittwoch und absolvierte ein umfangreiches Testprogramm.

Mit einer Zeit von 1:39,211 min war Alex Lowes am Ende des zweiten Testtags um 18 Uhr auf der vierten Position zu finden und hatte 0,763 sec Rückstand auf Leader Remy Gardner (GRT Yamaha). Nach dem Wechsel von Jonathan Rea zu Yamaha muss der Engländer mehr Verantwortung als bisher übernehmen – das galt auch für den Jerez-Test: «Es war ein wichtiger Tag für mich, weil Johnny nicht mehr da ist. Axel Bassani hatte damit zu tun, das Bike zu verstehen. Für uns war es der erste Schritt für die Saison 2024. Wir haben einiges an Arbeit vor uns, um uns zu verbessern, aber es waren einige positive Punkte dabei. Man hat vor allem gesehen, wie schnell die neuen Ducati-Fahrer auf Anhieb waren. Das zeigt, wie gut das Bike und das Paket ist. Wir müssen weiter an verschiedenen Punkten arbeiten, wie zum Beispiel an der Elektronik.»

Hat das Kawasaki-Werksteam neue Teile für 2024 getestet? «Ja, so einiges», meinte Lowes. «Das Bike hat sich in den letzten Jahren ja nicht großartig verändert, aber es ist auf einem guten Level. Diese Basis zu verbessern, ist nicht einfach. Meine besten Zeiten habe ich mit einigen neuen Teilen erzielt, was positiv ist. Aber wir haben noch viel Arbeit vor uns. Ich hoffe, dass wir beim nächsten Test Ende November einige neue Teile haben, welche wir für unser Paket für 2024 verwenden können. Das ist unser Ziel für den nächsten Test. Die Jungs werden bis dahin hart arbeiten.»

Lowes war beim Jerez-Test nach seinem Sturz im Superpole-Race am Sonntag, als er mit dem Kopf gegen das Hinterrad der R1 von Toprak Razgatlioglu gekracht war, noch etwas gehandicapt. «Das rechte Auge hat mich ein bisschen irritiert, aber es hat besser funktioniert als erwartet. Nach dem Crash im Rennen dachte ich, es könnte schwierig werden, den Test zu absolvieren. Aber mir war klar, dass ich den Test auf jeden Fall machen muss, um dem Team Informationen zu geben. Ich hatte kein Problem auf dem Bike, was sehr positiv war.»

Zeiten SBK-Test Jerez, Dienstag (1. November):
Pos Fahrer (Nation) Motorrad, Kategorie Zeit Diff
1 Remy Gardner (AUS) Yamaha, SBK 1:38,448 min
2 Nicoló Bulega (I) Ducati, SBK 1:38,726 + 0,278 sec
3 Jonathan Rea (GB) Yamaha, SBK 1:39,179 + 0,731
4 Alex Lowes (GB) Kawasaki, SBK 1:39,211 + 0,763
5 Andrea Iannone (I) Ducati, SBK 1:39,335 + 0,887
6 Lorenzo Savadori (I) Aprilia, MotoGP 1:39,669 + 1,221
7 Michael Rinaldi (I) Ducati, SBK 1:39,807 + 1,359
8 Stefan Bradl (D) Honda, MotoGP 1:39,832 + 1,384
9 Álvaro Bautista (E) Ducati, SBK 1:39,962 + 1,514
10 Bradley Ray (GB) Yamaha, SBK 1:40,007 + 1,559
11 Michele Pirro (I) Ducati, SBK 1:40,024 + 1,576
12 Dominique Aegerter (CH) Yamaha, SBK 1:40,103 + 1,655
13 Scott Redding (GB) BMW, SBK 1:40,291 + 1,843
14 Garrett Gerloff (USA) BMW, SBK 1:40,334 + 1,886
15 Axel Bassani (I) Kawasaki, SBK 1:41,346 + 2,898
16 Tarran Mackenzie (GB) Honda, SBK 1:42,110 + 3,662
17 Adrian Huertas (E) Ducati, SSP 1:42,470 + 4,022
18 Valentine Debise (F) Yamaha, SSP 1:43,084 + 4,636
Zeiten SBK-Test Jerez, Dienstag (31. Oktober):
Pos Fahrer (Nation) Motorrad, Kategorie Zeit Diff
1 Remy Gardner (AUS) Yamaha, SBK 1:39,837 min min
2 Michael Rinaldi (I) Ducati, SBK 1:40,034 + 0,197 sec
3 Dominique Aegerter (CH) Yamaha, SBK 1:40,106 + 0,269
4 Jonathan Rea (GB) Yamaha, SBK 1:40,302 + 0,465
5 Stefan Bradl (D) Honda, MotoGP 1:40,305 + 0,468
6 Álvaro Bautista (E) Ducati, SBK 1:40,564 + 0,727
7 Lorenzo Savadori (I) Aprilia, MotoGP 1:40,990 + 1,153
8 Michele Pirro (I) Ducati, SBK 1:41,018 + 1,181
9 Garrett Gerloff (USA) BMW, SBK 1:41,193 + 1,356
10 Alex Lowes (GB) Kawasaki, SBK 1:41,229 + 1,392
11 Nicoló Bulega (I) Ducati, SBK 1:41,244 + 1,407
12 Scott Redding (GB) BMW, SBK 1:41,333 + 1,496
13 Axel Bassani (I) Kawasaki, SBK 1:41,801 + 1,964
14 Andrea Iannone (I) Ducati, SBK 1:41,922 + 2,085
15 Bradley Ray (GB) Yamaha, SBK 1:42,295 + 2,458
16 Adrian Huertas (E) Ducati, SSP 1:44,157 + 4,320
17 Tarran Mackenzie (GB) Honda, SBK 1:44,266 + 4,429

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