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Danilo Petrucci: SBK 2024 wird seine härteste Saison

Von Kay Hettich
Danilo Petrucci meint: Die Rennen der Superbike-WM 2024 werden umkämpft sein, wie schon auf Phillip Island

Danilo Petrucci meint: Die Rennen der Superbike-WM 2024 werden umkämpft sein, wie schon auf Phillip Island

Die wahren Kräfteverhältnisse in der Superbike-WM 2024 werden sich erst ab Europa herauskristallisieren. Für Ducati-Pilot Danilo Petrucci hat sich das neue Reglement jedoch bereits auf Phillip Island bewährt.

Das Reglement der Superbike-WM 2024 erfuhr in verschiedenen Punkten eine Anpassung. Vom neuen Gewichtsfaktor für leichte Fahrer über die Festschreibung des Drehzahllimits für die gesamte Saison, Reduzierung der Benzinmenge mit höherem erneuerbarem Anteil und der Erlaubnis Kurbel- und Ausgleichswellen um bis zu 20 Prozent schwerer oder leichter zu machen, wurden wichtige Stellschrauben berücksichtigt. Das System der Concession- und Super-Concession-Parts gibt es übrigens weiterhin. Das Balance-System wird jedoch neu alle zwei Events überprüft, erstmals nach Barcelona.

Es war daher schwierig vorherzusagen, welcher Hersteller vom Reglement profitiert und wenn, wie deutlich die Verbesserung ausfällt. Grundsätzlich wurde erwartet, dass sich das Feld enger zusammenschiebt.

Mit zwei Siegen war überraschend Kawasaki-Pilot Alex Lowes der beim Saisonauftakt auf Phillip Island erfolgreichste Teilnehmer, mit 50 Punkten ist der Engländer auch WM-Leader. Bis auf Honda schaffte aber jeder Hersteller mindestens einen Podestplatz, insgesamt sieben Fahrer erreichten die Top-3.

Danilo Petrucci, WM-Sechster und Dritter im zweiten Lauf, fühlt sich bestätigt. «Wie ich es vorausgesagt habe, kann man in der diesjährigen Superbike-WM auf Platz 15 landen oder Dritter werden. 15 Fahrer haben den Speed fürs Podium. Es ist unglaublich, wie eng es zugeht», sagte der Barni Ducati-Pilot. «Die neuen Regeln sind gut, sie helfen allen. Es sind kleine Schritte, die in die richtige Richtung gehen. Mit dem Teamwechsel einiger Fahrer und den neuen Regeln werden Podestplätze noch schwieriger als bisher. Ich denke, das ist eine der engsten Meisterschaften, in der ich je war.»

Allerdings sind die Superbike-Rennen auf dem malerischen Phillip Island Circuit traditionell nicht dafür geeignet, um Rückschlüsse für die gesamte Saison zu ziehen. Alex Lowes hatte schon 2020 Australien als WM-Leader (ein Sieg, zwei Podestplätze) verlassen, schaffte anschließend in 21 Rennen aber nur noch zweimal den Sprung unter die besten drei und wurde WM-Sechster.

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