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Scott Redding (BMW): Die Fortschritte kamen spät

Von Ivo Schützbach
Scott Redding

Scott Redding

Garrett Gerloff und Scott Redding aus dem deutschen Team Bonovo action BMW beendeten den Superbike-WM-Test in Barcelona auf den Rängen 13 und 17. Wie sie diese Leistungen beurteilen.

Scott Redding hatte zur Rennstrecke in Barcelona noch nie ein inniges Verhältnis, bereits in seinen Anfangstagen in der Weltmeisterschaft auf der 125er strauchelte der Engländer dort.

Im Barcelona-Test am Donnerstag und Freitag war es nicht anders. «Es waren zwei ziemlich schwierige Tage», räumte Redding ein. «Ich hatte mit dem gleichen Problem zu kämpfen wie in der Vergangenheit, nämlich dem Grip am Hinterrad. Wir haben einige Dinge an der Elektronik verbessert, und in der letzten Stunde des Tests kamen die Fortschritte beim Setup des Bikes, bei der Rundenzeit und bei meinem Gefühl. Ich war happy, Speed zu finden, auch wenn er etwas spät kam. Doch das war wichtig, vor allem mit Blick auf das anstehende Rennwochenende.»

Der 12-fache Laufsieger konzentrierte sich auf die Verbesserung seiner M1000RR und legte wenig Augenmerk auf die Rundenzeit. Redding verzichtete auch auf den Einsatz eines superweichen Qualifyer-Hinterreifens und landete mit 1,402 sec Rückstand auf die Bestzeit von Nicolo Bulega (Aruba.it Ducati) lediglich auf Platz 17 der kombinierten Zeitenliste beider Tage.

Reddings Bonovo-Teamkollege Garrett Gerloff verlor mit dem Qualifyer eine knappe Sekunde auf die Spitze und wurde 13. «Ich hatte konstante Rundenzeiten, aber es fühlte sich an, als würde es mir etwas an Pace fehlen», analysierte der Texaner. «Es ist gut, dass wir einen Test hatten, denn so können wir vor dem Rennwochenende noch etwas Speed finden. Die Jungs werden sich das anschauen und sehen, was sie tun können. Aber ich habe kein schlechtes Gefühl, das passt. Ich muss nur ein bisschen schneller werden.»

Das wahre Potenzial der BMW zeigte Toprak Razgatlioglu aus dem ROKiT-Team, der als Zweiter winzige 0,027 sec auf Bulega einbüßte und damit ebenfalls unter dem Pole-Rekord blieb.

Am 22.–24. März ist in Barcelona Europa-Auftakt der Superbike-WM, nach den ersten drei Rennen des Jahres in Australien liegen Gerloff und Redding in der Gesamtwertung auf den Plätzen 10 und 16.

Kombinierte Zeiten Superbike-WM, Barcelona- Test (14./15. März):
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1. Nicolò Bulega (I) Ducati 1:40,172 min
2. Toprak Razgatlioglu (TR) BMW 1:40,199 + 0,027 sec
3. Danilo Petrucci (I) Ducati 1:40,601 + 0,429
4. Andrea Iannone (I) Ducati 1:40,662 + 0,490
5. Jonathan Rea (GB) Yamaha 1:40,772 + 0,600
6. Andrea Locatelli (I) Yamaha 1:40,848 + 0,676
7. Sam Lowes (GB) Ducati 1:40,944 + 0,772
8. Michael vd Mark (NL) BMW 1:40,961 + 0,789
9. Alex Lowes (GB) Kawasaki 1:40,985 + 0,813
10. Michael Rinaldi (I) Ducati 1:41,020 + 0,848
11. Álvaro Bautista (E) Ducati 1:41,029 + 0,857
12. Remy Gardner (AUS) Yamaha 1:41,044 + 0,872
13. Garrett Gerloff (USA) BMW 1:41,160 + 0,988
14. Dominique Aegerter (CH) Yamaha 1:41,178 + 1,006
15. Michele Pirro (I) Ducati 1:41,479 + 1,307
16. Axel Bassani (I) Kawasaki 1:41,557 + 1,385
17. Scott Redding (GB) BMW 1:41,574 + 1,402
18. Tito Rabat (E) Kawasaki 1:41,800 + 1,628
19. Xavier Vierge (E) Honda 1:41,804 + 1,632
20. Tetsuta Nagashima (J) Honda 1:42,102 + 1,930
21. Philipp Öttl (D) Yamaha 1:42,321 + 2,149
22. Tarran Mackenzie (GB) Honda 1:42,371 + 2,199
23. Bradley Ray (GB) Yamaha 1:42,413 + 2,241
24. Iker Lecuona (E) Honda 1:42,795 + 2,623
25. Sylvain Guintoli (F) BMW 1:43,121 + 2,949
26. Adam Norrodin (MAL) Honda 1:43,187 + 3,015
27. Bradley Smith (GB) BMW 1:43,369 + 3,197
28. Florian Marino (F) Kawasaki 1:43,383 + 3,211

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