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Cremona-Test, 13 Uhr: Zwei Ducati vor zwei Honda
Einen Monat nach dem Meeting in Assen legen einige Teams der Superbike- und Supersport-WM 2024 einen Test auf dem Cremona Circuit ein. Am Donnerstagvormittag fuhr Ducati-Pilot Sam Lowes die bisher schnellste Runde.
Seit 9 Uhr wird auf dem Cremona Circuit getestet. Sonnenschein trocknete die 3,8 km lange Piste vom nächtlichen Regen schnell ab und ermöglichte einen regulären Testbetrieb, wobei nicht alle anwesenden Teams ihre Piloten auf die Strecke schickten. Yamaha wird mit den Werkspiloten Jonathan Rea und Andrea Locatelli sowie Dominique Aegerter und Remy Gardner vom Team Giansanti Racing erst am Freitag testen; denselben Entschluss fasste Aruba.it Ducati mit Alvaro Bautista und Nicolò Bulega. ROKiT BMW und das Kawasaki-Werksteam verzichten komplett auf den Cremona-Test.
Angeführt von Michael Rinaldi orientierten sich die Rundenzeiten schnell in Richtung 1:30 min. Der Italiener hatte erst vor wenigen Tagen einen Track-Day mit einer Ducati V4S in Cremona absolviert, außerdem verfügt sein Motocorsa-Team über hilfreiche Daten seines Vorgängers Axel Bassani. Um 11 Uhr führte Rinaldi die Zeitenliste um 11 Uhr in 1:30,131 min mit fast 0,8 sec Vorsprung auf Kawasaki-Privatier Tito Rabat (Puccetti) an.
Mit Lowes (Marc VDS) als Dritter und Andrea Iannone (Go Eleven) auf der vierten Position folgten weitere Ducati-Piloten. Die Top-7 ergänzten die Honda-Piloten Iker Lecuona und Xavi Vierge sowie Garrett Gerloff vom BMW-Team Bonovo action mit bis zu 1,4 sec Rückstand. Auffällig wenige Runden fuhr bis dahin Scott Redding, der lediglich sieben Runden mit der M1000RR absolvierte.
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Es war aber zu erwarten, dass die Rundenzeiten schneller werden würden, sobald die Teams die richtigen Elektronik-Settings für die 13 Kurven der neuen Superbike-Piste herausgearbeitet haben.
20 Minuten vor dem Ende der Vormittagssession stürmte Lowes an die Spitze und sorgte in 1:29,976 min für die erste Zeit unter 1:30 min. Nur wenige Superbike-Asse waren gleichzeitig mit dem Engländer auf der Strecke, aber das änderte sich in den nächsten Minuten.
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Als um 13 Uhr für eine einstündige Mittagspause Ruhe einkehrte, thronte unverändert Lowes an der Spitze und insgesamt hatte sich das Feld enger zusammengeschoben. Rinaldi lag mit 0,155 sec Rückstand auf Platz 2, Lecuona büßte 0,534 sec ein. Innerhalb einer Sekunde blieben außerdem Vierge, Rabat und Gerloff. Fleißigster Teilnehmer war Lowes mit 76 Runden.
Als bester Supersport-Pilot umrundete Huertas in 1:32,619 min die Piste. Der bei QJ Motor kurzfristig als Ersatz eingesprungene Ivan Goi (Stammfahrer Raffaele De Rosa wurde Donnerstagfrüh erstmals Vater) erreichte eine Zeit von 1:37,422 min.
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