Most, FP3: Razgatlioglu deklassierte die Konkurrenz
BMW-Gigant Toprak Razgatlioglu ließ seine Konkurrenten in der Superbike-WM in Most im FP3 am Samstagmorgen sehr alt aussehen: Der Türke fuhr fast 0,8 sec schneller als Andrea Iannone auf Platz 2.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Im ersten freien Training am Freitagvormittag sorgte BMW-Star Toprak Razgatlioglu mit 1:31,947 min für die Bestzeit und blieb 0,286 sec vor dem Zweiten Remy Gardner (GRT Yamaha). Im zweiten 45-minütigen freien Training am Freitagnachmittag absolvierte Toprak einen beeindruckenden Long-run und fuhr mit 1:31,519 min um 0,103 sec schneller als Titelverteidiger Alvaro Bautista (Aruba.it Ducati) auf Platz 2.
Weil Alleinausrüster Pirelli Angst vor Reifenschäden hat, kommen in Tschechien weder Qualifyer noch die weichen SCX-Hinterreifen zum Einsatz, es gibt in den Trainings also auch keine taktischen Reifenspielchen.
Razgatlioglu geht davon aus, dass jegliche Rekorde an diesem Wochenende gebrochen werden. Die schnellste Rennrunde in Most fuhr der Türke 2022 auf Yamaha im Sprintrennen in 1:31,180 min, sein Pole-Rekord stammt aus dem Vorjahr und steht bei 1:30,801 min.
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Im 20-minütigen FP3 am Samstagmorgen kam Yamaha-Werksfahrer Andrea Locatelli in seiner dritten fliegenden Runde auf 1:31,626 min, Bautista legte im fünften Umlauf mit 1:31,538 min nach.
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Razgatlioglu pflügte in Kurve 1 einmal durchs Kiesbett, weil sich die BMW auf der Bremse nicht so verhielt, wie er sich das wünscht. Nach einem kurzen Umbau in der Box war das behoben und Toprak führte die Gegner in seiner nächsten fliegenden Runde mit 1:30,719 min vor. Das ist die schnellste Runde, die jemals mit einem Superbike in Most gedreht wurde. Fünf Minuten vor Schluss lag er 0,819 sec vor dem zweitplatzierten Bautista.
In letzter Sekunde stürmte Andrea Iannone (Go Eleven Ducati) auf Platz 2, der Italiener verliert aber 0,790 sec auf den überragenden Toprak. Bautista wurde vor Bulega und Locatelli Dritter, ab Platz 6 haben alle Fahrer mindestens eine Sekunde Rückstand. Privatier Philipp Öttl als einziger Deutscher im Feld zeigte als 18. auf der GMT94-Yamaha eine respektable Leistung, der Schweizer Domi Aegerter (GRT Yamaha) wurde 20. Zwischen den beiden platzierte sich Rekordchampion Jonathan Rea. ZU DEN ERGEBNISSEN
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