Nicolò Bulega rechnete sich beim Superbike-Meeting im MotorLand gute Chance im Kampf gegen BMW-Star Toprak Razgatlioglu aus. Ein Motorschaden machte dem Ducati-Piloten im ersten Lauf einen Strich durch die Rechnung.
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Durch die Abwesenheit von Toprak Razgatlioglu (BMW) in Magny-Cours und Cremona reduzierte Nicolo Bulega (Ducati) seinen Rückstand auf den WM-Leader auf nur noch 13 Punkte. Den BMW-Piloten in einem Rennen zu besiegen ist extrem schwer, doch für das Meeting im MotorLand Aragon war der Italiener zuversichtlich.
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Aber nach dem Gewinn der Superpole kam der Ducati-Werkspilot im ersten Lauf nicht dazu, den Beweis anzutreten. Das nach einem Sturz von Sam Lowes (Ducati) neu gestartete Rennen war für Bulega noch in der ersten Runde beendet. Der Supersport-Weltmeister stellte seine Ducati V4R mit einem Defekt ab. "Es war ein Motorschaden – einfach nur Pech", offenbarte der sichtlich enttäuschte Bulega im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Es wäre ohnehin schwierig geworden, jetzt aber noch mehr. Trotzdem werde ich nicht aufgeben und denke schon an die Rennen am Sonntag." Hatte sich der Defekt angekündigt? "Mein erster Start war perfekt und ich lauerte hinter Andrea und Toprak auf eine Überholmöglichkeit. Dann wurde das Rennen abgebrochen", schilderte der Italiener. "Beim Restart hörte ich schon auf dem Weg zu meiner Startposition ein merkwürdiges Geräusch. Ich glaubte zuerst, es wäre ein Riss im Auspuff, weil es sich ähnlich anhörte. Beim zweiten Start war dann aber keine Leistung vorhanden und es blieb mir nichts anderes übrig, als zu stoppen."
Bulega ist sicher: Ohne seinen Ausfall hätte er um den Sieg kämpfen können! "Ich mag das Layout der Rennstrecke, es passt zu meinem Fahrstil. Am Vormittag fuhr ich die Pole ein und im Rennen hatte ich in Runde 1 hinter Andrea und Toprak alles unter Kontrolle – ich hätte deutlich schneller fahren können", beteuerte der Superbike-Rookie.
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Weil Razgatlioglu hinter Sensationssieger Andrea Iannone (Ducati) Zweiter wurde, vergrößerte sich Bulegas Rückstand um 20 auf 33 Punkte.
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