Lowes: Erster Test mit 2026er-Ducati verzögert sich

Von Sebastian Fränzschky
Marc-VDS-Pilot Sam Lowes bezweifelt, dass er die neue Ducati Panigale V4R noch in diesem Jahr testen kann. In Aragon erklärte der Brite, warum er das verspätete Kennenlernen nicht als großen Nachteil ansieht.

In der Woche vor dem Rennwochenende der Superbike-WM in Aragon präsentierte Ducati die neue Panigale V4R, die in der Saison 2026 die neue Basis für die Rennversion bildet. Technisch unterscheidet sich die neue V4R in einigen Details vom seit 2019 eingesetzten Modell. Unter anderem kommen eine neue Zweiarmschwinge, neue aerodynamische Features und geänderte Motor-Innereien zum Einsatz. Unklar ist allerdings, wann die privaten Ducati-Piloten das neue Motorrad testen können.

Werkspilot Nicolo Bulega und Teamkollege Alvaro Bautista konnte bereits in Aragon einige Erfahrungen sammeln. Marc-VDS-Pilot Sam Lowes weiß aber noch nicht, wann er die neue Panigale V4R erstmals testen kann.

Wir erkundigten uns in Aragon nach dem Plan und dem ersten Testtermin. «Gute Frage. Zu Beginn dachte ich, dass ich das Motorrad noch in diesem Jahr testen kann, doch das ist offensichtlich nicht so einfach. Es kann passieren, dass ich das neue Motorrad in diesem Jahr nicht mehr testen kann. Das müssen wir abwarten», erklärte Lowes gegenüber SPEEDWEEK.com.

Mit seinen guten Ergebnissen zog Lowes in diesem Jahr das Interesse auf sich. Für die Entwicklung der neuen Ducati könnte der Brite von großem Wert sein. Das nach aktuellem Stand verspätete Kennenlernen mit der neuen Ducati sorgt bei Lowes aber nicht für Verunsicherung.

«Ich mache mir aber keine Sorgen. Das Niveau der Ducati ist bereits jetzt sehr hoch. Als ich sah, wie Bulega und Alvaro das Motorrad hier testeten, waren sie schnell. Wenn Ducati etwas Neues herausbringt, dann befindet es sich normalerweise bereits auf einem hohen Niveau. Ich freue mich, es früher oder später selbst zu testen», so der Brite.

Ein Test der Serienversion steht für Lowes auch nicht auf dem Plan. Bei Tests mit Serien-Superbike nutzt er aktuell die S-Version, die sich technisch bei einigen Details von der neuen R-Version unterscheidet.

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