Kiyonari: Starten will gelernt sein

Von Ivo Schützbach
Kiyonari in Monza auf dem Weg zum Podium

Kiyonari in Monza auf dem Weg zum Podium

Ryuichi Kiyonari brauste in Monza von Startplatz 3 los. Doch richtig starten will gelernt sein. In Kyalami soll alles besser werden.

Startplatz 3 von Ryuichi Kiyonari in Monza war der bislang beste eines Ten-Kate-Honda-Piloten in dieser Saison. Der Japaner kam im ersten Lauf aber nur als 17. aus der ersten Runde zurück. Sein schlechter Start kostete ihn möglicherweise den Sieg. Schliesslich fuhr Kiyonari trotz seines katastrophalen Starts als Dritter, im zweiten Lauf wiederholte er seine Leistung, dieses Mal mit besserem Start.

«Jonathan Rea ist ein guter Starter», weiss Kiyonaris Teamchef Ronald ten Kate. «Carlos Checa und Kiyonari fallen normalerweise am Start um eine Reihe zurück, Rea hält seine Position oder macht sogar Plätze gut. Rea zeigt mehr Entschlossenheit als Checa und Kiyonari. Wir messen immer die Zeit in der Beschleunigungsphase von 0 auf 100 km/h. Dort gibt es nur minimale Unterschiede. Es geht mehr um die Reaktion an Start und die erste Kurve. Ob man den Gasgriff genau richtig hält, oder ob das Vorderrad ansteigt, ist nicht so entscheidend. Wichtiger ist der Bremspunkt vor der ersten Kurve, wie man sich in der Startkurve positioniert und viel Risiko man bereit ist einzugehen.»

Genau an diesen Punkten sollen seine Fahrer in Kyalami ansetzen. Checa war zuletzt nur schnell, wenn das Bike hundertprozentig passte – was bei ihm dieses Jahr noch nie der Fall war. Rea hat sich längst als Nummer-1-Fahrer für die Zukunft empfohlen. «Und Kiyonari ist immer dann schnell», so ten Kate, «wenn er einen seiner Tage hat.»

Der Japaner weiss: «Die Platzierungen von Monza in Südafrika zu wiederholen wird schwierig. Aber vielleicht gelingt es mir ja. Meine Saison beginnt erst jetzt richtig.»

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