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Superbike ist von MotoGP weit entfernt

Von Michal Fialkowski
2013 fahren in Laguna Seca MotoGP und SBK

2013 fahren in Laguna Seca MotoGP und SBK

Die MotoGP-WM ist vorbildlich, was die Medienarbeit anbetrifft. In der Superbike-WM ist der gleiche Aufwand unmöglich.

Auf der offiziellen Website der MotoGP-WM ist so viel zu erfahren und zu sehen, wie auf kaum einer anderen Motorsport-Serien-Website. Es gibt Livestreams von allen Trainingssessions und Rennen, Interviews und vieles mehr. In der Superbike-WM wird diesbezüglich ebenfalls gute Arbeit geleistet, jedoch nicht im gleichen Umfang.

«Das ist im Moment auch nicht möglich, die Kosten für so eine Abdeckung im Internet sind riesig», verriet Javier Alonso, Executive Director von Superbike-WM-Vermarkter Dorna, SPEEDWEEK.com. «MotoGP ist eine viele größere Meisterschaft als die Superbike-WM, deshalb können wir uns dort so etwas leisten. SBK hinkt im direkten Vergleich weit hinterher, was die TV-Abdeckung oder auch die Internet-Nachfrage betrifft.»

Doch Alonso will alle Möglichkeiten ausschöpfen, um auch die Superbike-WM nach vorne zu bringen. «Wir haben bei der Dorna sehr viel Know-how», unterstreicht der Brillenträger. «Es wird Synergien zwischen beiden Serien geben. Als Beispiel nenne ich jetzt mal das Rennen in Laguna Seca. Wir haben sehr viel Erfahrung mit der TV-Produktion in den USA. Wir arbeiten seit Jahren dort, unser TV-Chef weiß sehr genau, wo er die Kameras platzieren muss und was zu tun ist. Davon wird die Superbike-WM profitieren, wenn sie Ende September dort gastiert. Es ist aber reine Wunschvorstellung, dass die Superbike-Übertragung mit dem gleichen Aufwand wie MotoGP abgewickelt wird. Das ist unrealistisch, wir können das nicht machen.»

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