Hopkins hatte Todesangst
Hopkins: «Wie Messerstiche»
Zum zweiten Rennen in Donington Park konnte John Hopkins wegen zu grosser Schmerzen nicht antreten. Im ersten Lauf zeigte er mit Rang 8, dass er das Motorradfahren auch nach seinem Oberschenkelbruch in Assen nicht verlernt hat.
«Die letzten zehn Runden hat mich meine Hüfte fast umgebracht», gab Hopkins zu. «Ich war in Todesangst. Mein Bein fühlte sich an, als würden Messer darin stecken. Obwohl ich mir sehr viele schöne Zweikämpfe geliefert habe, konnte ich mich auf dem Bike kaum bewegen, von meinem normalen Hang-off ganz zu schweigen.»
Hopkins Teamchef Johan Stigefelt glaubt weiterhin daran, dass er einen zukünftigen Star der Superbike-WM verpflichtet hat. Und Hopkins will ihm nicht widersprechen: «Bis ich die Pirelli-Reifen hundertprozentig nutzen kann, wird noch einige Zeit dauern. Ich weiss, dass ich an der Spitze fahren kann. Leon Haslam hat bereits bewiesen, was mit der Stiggy-Honda möglich ist. Bis zum nächsten Rennen in Brünn haben wir fünf Testtage. Danach wird das Motorrad vom Set-up endlich so sein, wie ich es haben möchte. Und körperlich werde ich in Brünn auch wesentlich fitter sein.»