Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Provec: Ohne Kawasaki-Unterstützung kein Team

Von Ivo Schützbach
Wenn Kawasaki Heavy Industries in Japan das Okay gibt, sehen wir 2014 zwei zusätzliche Evo-Werksmotorräder in der Superbike-WM.

Seit Tagen spekulieren spanische Medien, dass das spanische Provec-Team kommende Saison zwei Evo-Kawasaki mit Werksunterstützung an den Start bringen wird – mit den Spaniern David Salom und Toni Elias im Sattel.

Das Know-how dazu hat Provec, schließlich kümmert sich die Truppe auch um das Kawasaki-Werksteam und wurde dieses Jahr mit Tom Sykes Weltmeister. David Salom war bei Testfahrten Mitte November im MotorLand Aragón mit der Evo-ZX-10R nur 2 sec langsamer als Werksfahrer Loris Baz – und das Potenzial des Motorrades ist noch nicht ausgeschöpft.

Was Teammanager Guim Roda damals zu SPEEDWEEK.com über ein Provec-Team sagte, hat noch heute Bestand: «Ohne Unterstützung von Kawasaki geht das nicht. Vor dem 31. Dezember werden wir von Kawasaki keine Antwort erhalten, ob sie ein werksunterstütztes Evo-Bike einsetzen wollen. Das hängt von der zukünftigen Strategie ab. Es wäre auch möglich, dass sie ein solches Motorrad in einem Team einsetzen, das aus dem Superstock-1000-Cup kommt.»

Kommt das Projekt zustande, ist Salom erste Wahl. Mit ihm wurde Provec bereits 2011 Vizeweltmeister in der Supersport-Klasse. Toni Elias würde sich nach der Pleite von Red Devils Roma Aprilia als zweiter Fahrer anbieten. Doch der 30-Jährige will kein Evo-Bike fahren.

Lediglich Aprilia und Ducati liefern 2014 Werks-Superbikes an Kundenteams, bislang hat aber keiner der beiden Hersteller einen solchen Kunden. Für Elias wird die Luft dünn, will er ein Super- und kein Evo-Bike. Was für ihn spricht: Er hat ein dickes Sponsorenbudget im Gepäck.

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