Glück für Hopkins: Kein Knochenschwund!
John Hopkins will in Brünn starten
Weil er nach den Testfahrten am Mittwochabend Schmerzen im Bein hatte, entschied sich Hopkins seinen in Assen gebrochenen Oberschenkelknochen zur Sicherheit röntgen zu lassen. Die Ärzte in der Clinica Mobile entdeckten Verfärbungen auf den Röntgenbildern, alle Alarmglocken gingen an. Die Röntgenbilder wurden zu Spezialist Dr. Arthur Ting nach San Francisco gemailt, dessen Erstdiagnose war verheerend: Osteoporose, im Volksmund Knochenschwund genannt, hervorgerufen durch Calcium-Mangel.
Nach eingehenden Untersuchungen kam Dr. Ting zu dem Schluss, dass die Verfärbung davon kommt, weil Hopkins an dieser Stelle viele Jahre eine Platte eingepflanzt hatte und sich der Knochen deshalb etwas anders bildete, als normal. Es bestehe keine Gefahr oder erhöhtes Verletzungsrisiko, sagte er.
Am Freitagmorgen unterzieht sich Hopkins einer MRT, um sicher zu sein, dass er für Brünn fit ist.
«Bisher haben wir nur in Ansätzen gesehen, wozu Hopkins in der Lage ist», meint sein Teamchef Johan Stigefelt. «Er hat grosses Talent und riesiges Potenzial. Wenn er erst einmal fit ist, wird er uns viel Freude machen.»
Im kleinen Kreis gab Hopkins sein Ziel für diese Saison schon preis: «Einmal Ben Spies schlagen.»