Pata Honda: Kaum noch Erinnerungen an Erfolg

Von Ivo Schützbach
Wann war Honda in der Superbike-WM letztmals in der Lage aus eigener Kraft bei trockenen Bedingungen aufs Podium zu fahren? Teammanager Ronald ten Kate konnte sich nicht erinnern.

Nach dem ersten Trainingstag im MotorLand Aragón titelte SPEEDWEEK.com: «Honda so gut wie seit Jahren nicht mehr». Übertrieben war das nicht. «Es ist lange her, dass wir in jeder Trainings-Session vorne waren», grinste Pata-Teammanager Ronald ten Kate. «Das muss in Assen gewesen sein oder vor Jahren in Miller mit Carlos Checa. Das ist jetzt ganz wichtig für das Team und die Motivation.»

Nach dem dritten Platz von Jonathan Rea im ersten Lauf hatte die Laune des Niederländers ihren Höhepunkt erreicht. Im August 2013 gewann der Nordire Lauf 1 in Silverstone, doch da herrschten regnerische Bedingungen. Wie lange ist es her, dass Honda im Trockenen podestfähig war? «Unser letzter richtiger Podestplatz?», überlegte ten Kate. «Die Antwort ist: Wenn ich mich nicht mehr daran erinnere, ist es zu lange her.»

Es geschah am 30. Juni 2013 mit Rang 2 von Rea im zweiten Lauf in Imola. Im ersten war der Honda-Pilot gestürzt, während er ebenfalls um einen Podestplatz kämpfte.

Die Ränge 3 und 5 von Rea in Aragón fasste der Niederländer so zusammen: «Man hofft immer auf einen Sieg, wir haben einen großen Schritt nach vorne gemacht und sind mit diesem Podestplatz ganz zufrieden. Jetzt können wir den Sieger wieder sehen, wenn er ins Ziel fährt. Erst muss man den Gegner sehen, bevor man ihn schlagen kann. Alles im Leben kommt Schritt für Schritt. Jetzt kommen Strecken, die uns sogar noch besser liegen könnten. Assen und Imola mögen wir, diese Strecken kommen unserem Motorrad entgegen. Wir sind zurück im Geschäft.»

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