Superbike-WM: Toprak wie Marc Marquez?

Anthony West (11.): Team kritisiert seinen Fahrstil

Von Kay Hettich
Anthony West muss an seinem Fahrstil arbeiten, um in der Superbike-WM erfolgreicher zu sein

Anthony West muss an seinem Fahrstil arbeiten, um in der Superbike-WM erfolgreicher zu sein

Bisher hat Anthony West in jedem Rennen für Pedercini Kawasaki gepunktet. Platzierungen um Positionen 10 scheinen unter normalen Umständen das Maximum zu sein. Ist sein Fahrstil das Schlüssel zu besseren Ergebnissen?

Das Pedercini Kawasaki ist seit 23 Jahren permanent in der Superbike-WM aktiv, beim Regenrennen in Sepang fuhr Anthony West als Fünfter das beste Ergebnis für das italienische Team aller Zeiten ein – es war sein erst zweites Rennen in der Superbike-WM!

In den folgenden Rennen in Donington Park und Misano sprangen die Positionen zehn, zwölf, zehn und elf heraus. Dies scheint das Leistungsniveau der Kunden-Kawasaki und des 34-Jährigen unter normalen Rennbedingungen zu sein. Soll es weiter nach vorne gehen, kann sich nur noch West steigern.

«Das Team sagt ich muss langsamer werden, um schnellere Rundenzeiten zu fahren», sagte West nach dem Rennwochenende in Misano. «Offenbar bin am Kurvenscheitelpunkt 10-20 Km/h schneller als die Werkspiloten – das ist aber nicht der Stil, wie man ein Superbike bewegen muss. Mir ist das schon klar gewesen, dachte aber ich würde bereits ausreichend Speed herausnehmen. Und mein Team sagte mir ich soll bei maximaler Schräglage das Gas nicht zu 70% zu öffnen, das wäre nicht gut wegen der Traktionskontrolle.»

«Ich wünschte mir man würde die Traktionskontrolle bei allen Bikes deaktivieren und man lässt den Fahrer wieder das Kommando übernehmen», knurrt West, der nach Misano bereits WM-17. Ist. «Zum Glück haben wir am Montag den Test, damit ich den ganzen Tag versuchen kann, langsamer zu fahren, um bessere Rundenzeiten zu erzielen...»

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