England: Verpatztes Maximum ärgert Martin Smolinski

Von Manuel Wüst
Martin Smolinski (re.) mit Ellenbogeneinsatz

Martin Smolinski (re.) mit Ellenbogeneinsatz

Nach seinem Gastspiel in England, startet Martin Smolinski am Samstag im Finale der Speedway-EM im polnischen Lublin. Dort will der Olchinger zum Saisonende eine starke Leistung zeigen.

Zum Abschied von Tony Mole und Graham Drury, die jahrelang im britischen Speedwaysport als Promoter aktiv waren, gab es vergangenen Mittwoch in Birmingham ein Abschiedsrennen, die Fans durften über Wunschfahrer abstimmen. Es trafen die Lokalrivalen aus Birmingham und Coventry aufeinander, so war es wenig verwunderlich, dass die Fans Martin Smolinski sehen wollten, der während seiner Zeit in der britischen Liga für beide Clubs fuhr und dort noch immer ein Publikumsliebling ist.

Für das Rennen wurde der Olchinger von Revolutionspeedway.com mit Material ausgestattet und trug nach Jahren wieder die Rennweste der Coventry Bees. Im Rennen holte Smoli 14 von 15 möglichen Punkten und ärgerte sich: «Eigentlich hätte ich in dieser Klasse ein Maximum fahren müssen, das mir im Final-Heat vermiest wurde.»
Ben Barker und Paul Starke gewannen den Start für die Brummies im entscheidenden Finallauf und Barker, der 2013 noch mit Smolinski für Birmingham fuhr, hielt den Olchinger lang genug auf um sicher zu gehen, dass Starke den Laufsieg holte. Das 4:2 im Finale der Brummies-Fahrer gegen Smolinski und Mitchell Davey sicherte den Brummies den 46:44-Sieg.

«Ich hatte einen guten Abend und viel Spaß», erzählte Smolinski SPEEDWEEK.com. «Es war schön, wieder in der Speedwayheimat zu fahren, ich muss Revolutionspeedway.com für das Material danken. Es war eine sehr emotionale Veranstaltung für alle Beteiligten, wenn alte Haudegen wie Tony Maul und Graham Drury die Speedwaybühne verlassen.»

In Lublin wird am kommenden Samstagabend das vierte und letzte Finalrennen der Speedway-Europameisterschaft nachgeholt, das im September witterungsbedingt abgesagt worden war. Während Andrejs Lebedevs, Vaclav Milik, Andreas Jonsson und Artem Laguta den Titel unter sich ausmachen werden, will Smolinski zum Abschluss der Serie noch einmal ein gutes Rennen zeigen. In den vorangegangenen drei Rennen hat er nur zwölf Punkte geholt, alleine sieben beim letzten Event in Schweden.

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