Champions League vorerst ohne FIM-Segen
Chris Holder wird für Poole ausrücken
Lange geistert diese Idee bereits in den Köpfen herum. Nachdem der European Champions Cup bereits wegen Desinteresse der Vereine in die Hose gegangen war, haben die Clubs die Sache dieses Mal selbst in die Hand genommen.
Die jeweils zwei besten Teams aus Schweden, Dänemark und England werden in zwei Minigruppen und einem Finale ihren Meister küren. Pro Gruppe wird jedes Land ein Team ins Rennen schicken. In der Vorrunde fährt jedes Team je zwei Mal auswärts, sowie zwei Mal zu Hause. Die Sieger der Gruppe fahren im Finale um den Sieg. Im Mai beginnt der Wettbewerb – im August soll der Höhepunkt erreicht werden. Teilnehmen werden Poole, Slangerup, Piraterna, Eastbourne, Indianerna und Holstebro.
Sollte es wie im Falle von Chris Holder (Poole + Piraterna) zu Überschneidungen kommen, ist die Anzahl an Rennen, die ein Fahrer für das Team gefahren ist, ausschlaggebend dafür, bei welchem Team er fährt. Holder wird daher für Poole starten. Dem voran gestellt ist noch die Nationenregelung. Ein dänischer Fahrer muss für seinen dänischen Verein fahren.
Polnische Vertreter waren in der ersten Phase der Gespräche mit dabei, konnten jedoch nicht endgültig von einer Teilnahme überzeugt werden.
Ob es den Segen der FIM als offizielle Champions League bereits im kommenden Jahr gibt, ist derzeit noch fraglich. Nach Ansicht von FIM-Präsident Roy Otto gibt es zuvor noch jede Menge Klärungsbedarf.
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