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Güstrow Torros siegen bei den Wölfen Wittstock 49:41

Von Gunnar Mörke
Güstrow gewann zum Bundesliga-Auftakt in Wittsrock

Güstrow gewann zum Bundesliga-Auftakt in Wittsrock

Der Auftakt zur Speedway-Bundesliga verspricht spannende Saison. Die Güstrow Torros siegen im engen Match bei den Wölfen Wittstock mit 49:41.

So macht die Bundesliga Spaß und vor allem viel Lust auf mehr. In einem spannenden Match, das über weite Strecken ausgeglichen war, entschieden die MC Güstrow Torros erst in den Finalläufen das Rennen und holen sich den ersten Sieg in der noch jungen Saison. Ganz sicher schade für alle, die dieses Rennen verpasst haben.

«Es war das spannende Rennen, das ich vorhergesagt hatte», resümierte der Wittstocker Clubchef Frank Mauer nach dem Meeting. «Mit dem Kampfgeist meiner Fahrer bin ich zufrieden und wir hätten auch gewinnen können, denn es war sehr eng zwischen den beiden nahezu gleich starken Teams.»

Und genauso entwickelte sich das Rennen von Beginn an, in dem die Mannschaften mit zwei unterschiedlichen Konzepten aufgestellt waren. Während die Gastgeber vor allem auf Erfahrung setzten und mit Matej Zagar einen Ex GP-Fahrer in ihren Reihen hatten, versammelte sich beim Titelverteidiger die Jugend. Die ersten sechs Läufe waren sehr ausgeglichen, nur das Reißen des Startbands vom Polen Oskar Polis brachte einen kleinen Nachteil für die Wölfe, welchen diese bis zur Hälfte der Vorläufe wieder egalisieren konnten.

Zum siebten Lauf hatte William Drejer von den Torros dann das Set-Up stark verändert und konnte sich innen zwischen die Konkurrenz drängen. Gemeinsam mit Kacper Pludra, der kurzfristig für den verletzten Adam Bednar verpflichtet wurde, holte er das erste 5:1 in diesem Rennen. Und das gegen den ansonsten stark auftrumpfenden Jesper Knudsen, der insgesamt vier Läufe einem beeindruckenden Speed gewinnen konnte.

So auch im neunten Lauf, in dem die Wölfe die taktische Reserve einsetzten. Allerdings gelang es dem Duo William Drejer und Valentin Grobauer Polis, der die Bürde des Jokers trug, zu überholen und so einen Gleichstand zu sichern.

Im letzten Durchgang der Vorrunde kamen die Wölfe noch einmal beeindruckend zurück. Zagar, der außen herum die Konkurrenz überholte und Marko Levishyn holten im zwölften Lauf einen Doppelsieg und verkürzten so den Rückstand auf zwei Zähler. Damit war klar, die Entscheidung würde erst in den drei Finalläufen fallen.

Zunächst war es Zagar der mit einem Sieg das Rennen offenhielt, bevor das Güstrower Duo im 14. Lauf den Abstand auf vier Punkte vergrößerte. Würden es die Wölfe noch schaffen, ein Unentschieden zu erzielen, was der Performance beider Teams sicher gerecht geworden wäre? Für die Beantwortung dieser Frage wurden die Nerven der Aktiven und auch der Anhängerschaft, von derer die Torros sichtbar viele mitgebracht hatten, noch einmal gefordert.

Als es dann entscheidend losging, holten Villads Nagel – punktbester Fahrer des Meetings – und sein dänischer Landsmann Mikkel Andersen noch einen Doppelsieg und machten so den Erfolg des amtierenden Meisters perfekt. «Mit einer geschlossenen Mannschaftleistung haben wir das heute geschafft», äußerte sich das Güstrower Teammanagement zufrieden nach dem Rennen. «Vor allem freuen wir uns über den guten Teamgeist, den wir auch mit dem neuen Average bei unseren Fahrern erhalten konnten.»

Das nächste Bundesligarennen findet am 6. Juni in Güstrow statt. Dann steigen die Stralsunder Nordsterne mit in das Geschehen ein.

MSC Wölfe Wittstock 41 Punkte: Marko Levishyn 12, Jesper Knudsen 12, Matej Zagar, 10, Oskar Polis 6, Steven Mauer 1.

MC Güstrow Torros 49 Punkte: Villads Nagel 13, Mikkel Anderse 11, Kacper Pludra 11, William Drejer 8, Valentin Grobauer 6.

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