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Speedway-EM: Michelsen dominierte, bis Madsen kam

Von Manuel Wüst
Mikkel Michelsen beherrschte den ersten Speedway-EM-Event in Rybnik bis zum Finale. In diesem jubelte sein dänischer Landsmann Leon Madsen, der schwach ins Rennen gestartet war. Kai Huckenbeck wurde Zehnter.

Nach zwei Durchgängen im ersten Finalrennen zur Speedway-Europameisterschaft stand es um den späteren Sieger Leon Madsen aus Dänemark nicht gut. Im ersten Durchgang bekam er einen Zähler geschenkt, weil der Brite Adam Ellis am Start stehen blieb. Im zweiten Durchgang kam der Europameister von 2018 hinter Bartosz Smektala, Patryk Dudek und Dominik Kubera als Letzter ins Ziel. Ab dem dritten Durchgang fand Madsen in die Erfolgsspur und verließ diese auch nicht mehr. Er war in den Vorläufen auch der Einzige, der dem bis dahin überragenden Titelverteidiger Mikkel Michelsen einen Zähler abnehmen konnte.

Während Michelsen und Janusz Kolodziej mit 14 und 12 Punkten direkt im Finale standen, musste Madsen mit den Polen Patryk Dudek, Bartosz Smektala und Piotr Pawlicki in den Last-Chance Heat, aus welchem nur die ersten zwei weiterkommen. In der ersten Runde wurde es eingangs der Zielkurve eng und Smektala ging ohne Fremdeinwirkung zu Boden. Pawlicki konnte Smektalas Bike nicht ausweichen und stürzte ebenfalls. Smektala wurde vom Re-Run ausgeschlossen und Madsen und Dudek schafften den Einzug ins Finale.

Im Finale setzte sich erneut Madsen durch, der ab dem dritten Durchgang ungeschlagen blieb und das erste EM-Finale vor Kolodziej und Dudek gewann, während Michelsen Letzter wurde. Dennoch führt Michelsen nach dem ersten von vier EM-Rennen mit 14 Punkten gemeinsam mit Kolodziej die Wertung vor Madsen (13) an.

Für Deutschlands einzigen EM-Teilnehmer Kai Huckenbeck endete das Rennen mit sieben Punkten und auf dem zehnten Rang. Der 29-Jährige musste sich seine Punkte allesamt hart erkämpfen, da er meist schlechte Starts hatte.

Das nächste Finalrennen zur Speedway-Europameisterschaft wird am 6. August auf deutschem Boden in der Barlachstadt Güstrow ausgetragen. Der geplante Stream auf YouTube konnte aus Rybnik aufgrund technischer Schwierigkeiten nicht übertragen werden, stattdessen war das Rennen auf der Social-Media-Plattform Facebook zu sehen.

Ergebnisse Speedway-EM, Finale 1, Rybnik/PL:

Nach den Vorläufen:

1. Mikkel Michelsen (DK), 14 Punkte
2. Janusz Kolodziej (PL), 12
3. Patryk Dudek (PL), 11
4. Bartosz Smektala (PL), 11
5. Leon Madsen (DK), 10
6. Piotr Pawlicki (PL), 10
7. Oliver Berntzon (S), 10
8. Dimitri Bergé (F), 9
9. Kacper Woryna (PL), 8
10. Kai Huckenbeck (D), 7
11. Dominik Kubera (PL), 6
12. Rasmus Jensen (DK), 5
13. David Bellego (F), 3
14. Adam Ellis (GB), 2
15. Andrzejs Lebedevs (LV), 1
16. Vaclav Milik (CZ), 1

Last-Chance-Heat: 1. Madsen. 2. Dudek. 3. Pawlicki. 4. Smektala S/D.

Finale: 1. Madsen, 3 Punkte. 2. Kolodziej 2. 3. Dudek 1. 4. Michelsen 0.

Stand nach 1 von 4 Rennen: 1. Michelsen, 14 Punkte. 2. Kolodziej 14. 3. Madsen 13. 4. Dudek 12. 5. Smektala 11. 6. Pawlicki 10. 7. Berntzon 10. 8. Bergé 9. 9. Woryna 8. 10. Huckenbeck 7. 11. Kubera 6. 12. Jensen 5. 13. Bellego 3. 14. Ellis 2. 15. Lebedevs 1. 16. Milik 1.


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