Speedway-EM in Güstrow im Pay-per-view-Stream live
Am Samstag, 6. August, wird das zweite von vier Finalrennen der Speedway-EM in Güstrow ausgetragen. Nach dem ersten Event Anfang Juli in Rybnik führen der Däne Mikkel Michelsen und der Pole Janusz Kolodziej die Wertung mit 14 Punkten vor Leon Madsen (13) und Patryk Dudek (12) an. Auf dem zehnten Platz liegt Kai Huckenbeck, der als einziger Deutscher in der EM dabei ist und alles daransetzen wird, seine Platzierung in Rybnik zu verbessern.
Als zweiter Deutscher wird Michael Härtel dabei sein, der regelmäßig in Güstrow fährt und als Bayer beste Verbindungen zum Club in Mecklenburg-Vorpommern hat. «Ich hatte auf die Wildcard gehofft, nachdem Kai Huckenbeck fest im Feld ist und Martin Smolinski zurzeit nicht fährt», so Härtel im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich habe mich dann auch sehr gefreut, dass es geklappt hat.»
Der Dingolfinger wird in Güstrow mit einem gewissen Heimvorteil gegenüber den EM-Startern ins Feld gehen, will die Erwartungen aber nicht zu hoch hängen: «Es ist schwer, mit einem festen Ziel ins Rennen zu gehen. Wichtig ist, in jedem Lauf Punkte mitzunehmen. Und auch mal besser einen dritten oder zweiten Platz statt gar nichts mitnehmen, dann sieht man, wo man im Endklassement steht. In Güstrow geht immer bis zur letzten Runde was, man muss vier Runden lang fighten und einen guten Speed haben. Zu Ostern war die Bahn etwas löchrig, was mir persönlich nichts ausgemacht hat, aber für ein Rennen nicht ideal ist. Der Club hat aber seitdem viel gearbeitet und ich bin mir sicher, dass die Bahn gut sein wird.»
Nachdem Härtel im Frühjahr beim Osterpokal hinter dem Finnen Timo Lahti auf dem Podium stand, wurde er nach einem Sturz von einer Verletzung am Auge ausgebremst, von der er sich zwischenzeitlich erholt hat. «Man sieht noch eine kleine Narbe vom Schnitt der OP, aber dadurch habe ich keine Einschränkungen in der Sicht.»
Promoter One Sport Media bietet den Fans in Ländern ohne TV-Vertrag die Möglichkeit, die Rennen aus Güstrow sowie die weiteren EM-Finals in Lodz (PL) und Pardubitz (CZ) im Livestream zu verfolgen. Das Pay-per-view-Angebot kann über die Website der EM gebucht werden und kostet 4,99 € für ein einzelnes Rennen oder 14 € für die verbleibenden drei Events.