Speedway-GP: Smolinski kann der erste Deutsche werden

Martin Smolinski hat sein großes Saisonziel auf der Speedwaybahn, die erneute Qualifikation fu¨r den Speedway-GP-Challenge, geschafft. Er wird am 24. August in Poole/GB um den Einzug in den Grand Prix 2014 kämpfen.

Bei sommerlicher Hitze fand am vergangenen Samstag in Lonigo/I um 21 Uhr das Race-off um die Qualifikation fu¨r den Challenge statt. Das Ziel in die nächste Runde einzuziehen, stand an oberster Stelle. So ging Smolinski das Rennen an: «Es war uns vor allem wichtig, konstant zu punkten und keine unnötige Spannung auf dem Weg in den Challenge aufkommen zu lassen.»

Der Plan des Olchingers ging auf. Jeder Lauf wurde auf den Plätzen 1 oder 2 beendet, so standen am Ende des Tages elf Punkte zu Buche und «Smoli» kam sogar noch ins Stechen um den dritten Platz. Dort riskierte er nicht mehr viel: «Ich habe mein Ziel erreicht und bin dann nicht mehr voll auf Angriff gefahren, nachdem ich den Start gegen Michael Jepsen Jensen verloren hatte.»

In Herxheim auf Titeljagd

Nach Rennende startete Smolinski von Italien aus an den Mu¨nchner Flughafen, von wo aus es mit dem Flugzeug nach Brokstedt ging, um dort das Bundesligamatch gegen den MSC Brokstedt zu bestreiten. Smolinski erfuhr aus sieben Läufen 18 Punkte, konnte jedoch die Niederlage der Devils gegen das Brokstedter Notteam nicht verhindern. Auch wenn Brokstedt den ACL auf der Bahn schlug, ging der Sieg an die Mannen um Martin Smolinski, da Brokstedt aufgrund einer Terminverschiebung kein regelkonformes Team stellen konnte.

Nach dem Rennen in Brokstedt blieb Smoli im Norden und wird am heutigen Mittwoch fu¨r Grindsted in der dänischen Liga an den Start gehen. «Geplant waren zwei Renneinsätze in Dänemark, doch das Rennen in Munkebo am Montag musste leider abgesagt werden», erklärte der 28-Jährige.

Am kommenden Samstag wird Smolinski dann im pfälzischen Herxheim mit der deutschen Speedway-Nationalmannschaft bei der Paar-EM an den Start gehen. Der deutsche Kapitän hofft auf prall gefu¨llte Ränge: «Zum einen macht es uns Fahrern richtig viel Spaß, wenn die Tribu¨nen gut gefu¨llt sind und gute Stimmung im Stadion herrscht. Zum anderen gibt es in Herxheim einige Leute, die sich den Allerwertesten aufreißen, um den Speedway-Sport zu pushen.»