Wie Lukas Tulovic den Verlust des WM-Platzes verdaut
Lukas Tulovic verlor zuerst bei Kiefer Racing den Startplatz in der Moto2-WM, das geplante Supersport-WM-Projekt wurde ebenfalls beerdigt. Also kehrt der Deutsche in die Moto2-EM zurück.
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Kiefer Racing und Lukas Tulovic haben per Handschlag eine Zusammenarbeit für drei Jahre vereinbart. Deshalb fühlt sich Teameigentümer Jochen Kiefer verpflichtet, dem 19-jährigen Eberbacher nach dem Rückzug aus der Supersport-WM 2020 eine Alternative zu bieten. Tulovic wird deshalb in der kommenden Saison nicht nur den MotoE-Weltcup für das Tech3-Team von Hervé Poncharal bestreiten, sondern aller Voraussicht nach auch die CEV Repsol Moto2-Europameisterschaft, die er 2018 mit einer Tech3-Mistral 610 auf Platz 8 beendet hat.
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"Ich habe mich sehr auf die neue Herausforderung in der Supersport-WM gefreut", sagte Tulovic, der sein Moto2-WM-Debüt 2018 in Jerez gefeiert hat, als Kiefer-Stammfahrer Domi Aegerter verletzt ausfiel. "Das Yamaha-R6-Motorrad taugt mir sehr. Ich bin schon 2015 und 2018 mit diesen Maschinen gefahren. Dazu fahren jetzt so viele Deutschsprachige in der Supersport-Klasse, das wäre mit Sicherheit sehr spannend geworden. Es hätte mich sehr gereizt, in dieser Kategorie zu starten. Aber leider ist es jetzt offiziell und endgültig, dass es leider nicht funktionieren wird. Das war auch für mich ein sehr trauriger Tag." "Ich nehme jetzt die Option C in Angriff, das wird die Moto2-Europameisterschaft 2020 sein. Ich freue mich auf diese neue Herausforderung", unterstrich Tulovic, der in der Moto2-WM 22 Starts absolviert hat. Bester Startplatz: 9. Bestes Rennergebnis: 13. "Ich sehe der Zukunft trotzdem positiv entgegen und hoffe, dass es mit Jochen Kiefer in Spanien weitergeht und dieses Projekt bald offiziell bestätigt wird. Kiefer Racing wird so ziemlich das beste Team für die Repsol CEV Championship sein. Kein anderes Team dort hat zwei WM-Titel gewonnen und so viel GP-Erfahrung. Ich hoffe, dass dieses Projekt bald klappt und wir konkurrenzfähiges Material bekommen."
Kiefer weiß: Manager Peter Bales und Tulovic stehen auch mit anderen Top-CEV-Teams in Kontakt.
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Kiefer Racing hat von 2016 noch die Kalex des Leopard-Teams von Miguel Oliveira und Danny Kent auf Lager, dazu die Moto2-KTM mit dem CBR600RR-Motor von 2018. "Ich gehe aber davon aus, dass Jochen Kiefer Richtung Kalex tendiert", bemerkte Tulovic-Manager Peter Bales. "Aber es stellt sich jetzt die Frage, was kosten die Teile, wo kriegt man die Ersatzteile her?"
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