Die erste Testsession der Supersport-WM-Piloten auf Phillip Island beendete Andrea Locatelli (Yamaha) als Schnellster. Rookie Patrick Hobelsberger ist von seinem Honda-Team und der Strecke begeistert.
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Patrick Hobelsberger war ordentlich nervös vor seinem ersten Testtag auf Phillip Island und für sein neues Team Dynavolt Honda. Sonntagnachmittag lernte er die Truppe um Simon Buckmaster in der Box besser kennen, das Abendessen genoss er gemeinsam mit Teamkollege Hikari Okubo und ließ sich von seinem Manager Andi Ledermann mit einem schmackhaften Barbecue verwöhnen. Hobelsberger fährt seine erste WM-Saison, letztes Jahr hat er bei einem Gaststart in Misano bereits in die Szene geschnuppert.
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Nach den ersten 110 Minuten auf dem Phillip Island Grand Prix Circuit war er schwer beeindruckt. "Die Strecke ist krass, vor allem die erste Kurve hat es in sich", urteilte Hobelsberger. "Ich habe die ersten zwei Tage hier überall gehört, das wäre die beste Strecke im Kalender. Für mich ist sie das noch nicht, aber sie macht auf jeden Fall Bock. Es gibt hier nichts, was mir nicht gefällt. Wenn du die Start-Ziel-Gerade runterfährst, geht es richtig bergab, das macht Spaß. Auch die Abwechslung zwischen den vielen schnellen und den langsamen Kurven." Der WM-Rookie aus Landau an der Isar arbeitet zum ersten Mal mit einem professionellen Team, in der ersten Test-Session verlor er 3,790 sec auf die Bestzeit von Andrea Locatelli (Bardahl Evan Bros Yamaha). "Man merkt einen deutlichen Unterschied, sie fragen oft nach mehr und intensiveren Rückmeldungen", erklärte Hobelsberger SPEEDWEEK.com. "Sie brauchen ganz genaue Aussagen, am besten auf den Millimeter genau. Und sie haben für alles eine Lösung. Irgendwann komme ich an den Punkt, wo ich nicht mehr schneller kann, das Team aber nach wie vor Lösungen finden will. Im Moment bin ich aber sicher noch 2 sec von der Zeit weg, die ich dann wahrscheinlich fahren kann. Noch weiß ich genau, was Sache ist."
Fürs Erste hat "Pax", wie er von allen gerufen wird, Teamkollege Okubo als Maßstab: Der Japaner fuhr am Montagmorgen bei seiner Honda-Rückkehr 1,9 sec schneller und wurde Zwölfter.
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1. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:33,362 min 2. Randy Krummenacher (CH), MV Agusta, 1:33,638 3. Raffaele De Rosa (I), MV Agusta, 1:33,671 4. Isaac Vinales (E), Yamaha, 1:33,882 5. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:33,896 6. Jules Cluzel (F), Yamaha, 1:33,921 7. Steven Odendaal (ZA), Yamaha, 1:34,535 8. Philipp Öttl (D), Kawasaki, 1:34,543 9. Hannes Soomer (EST), Yamaha, 1:34,988 10. Corentin Perolari, (F), Yamaha, 1:35,077 11. Manuel Gonzalez (E), Kawasaki, 1:35,224 12. Hikari Okubo (J), Honda, 1:35,288 13. Peter Sebestyen (H), Yamaha, 1:35,712 14. Federico Fuligni (I), MV Agusta, 1:35,746 15. Can Öncü (TR), Kawasaki, 1:36,002 16. Christoffer Bergman (S), Yamaha, 1:36,006 17. Danny Webb (GB), Yamaha, 1:36,236 18. Jamie van Sikkelerus (NL), Yamaha, 1:36,419 19. Oliver Bayliss (AUS), Yamaha, 1:36,720 20. Patrick Hobelsberger (D), Honda, 1:37,152 21. Loris Cresson (B), Yamaha, 1:37,370 22. Andy Verdoia (F), Yamaha, 1:37,383 23. Galang Hendra Pratama (IND), Yamaha, keine Zeit
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