Randy Krummenacher in einer selten miesen Situation
Fast 2 sec Rückstand: Der erste Supersport-Testtag in Barcelona war für Randy Krummenacher zum Vergessen. Doch der Schweizer aus dem Team EAB Yamaha ist überzeugt, dass er passende Lösungen hat.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Als sich Randy Krummenacher nach über einem Jahr Rennpause während des Misano-Tests Mitte März erstmals wieder mit der Konkurrenz maß, verlor er nicht einmal 3/10 sec auf die Bestzeit von Philipp Öttl, den WM-Dritten des Vorjahrs. Nach dem ersten von zwei Testtagen auf dem Catalunya-Circuit hat Krummi fast 2 sec Rückstand auf seinen Landsmann Dominique Aegerter an der Spitze – lediglich Platz 11. "In der zweiten Runde fuhr ich 1:47 min, das war okay", grübelte der Weltmeister von 2019. "Aber danach ging es den ganzen Tag gegen eine Mauer. Zum Schluss hatte ich einen Riesenkopf, weil es einfach nicht ging. Das war das erste Mal seit Langem, dass nichts funktioniert hat."
Werbung
Werbung
Krummenacher startet diese Saison für das niederländische Team EAB Yamaha, 2020 mit dem Südafrikaner Steven Odendaal WM-Fünfter. Doch bislang haben Fahrer und Team erst zwei Tage miteinander gearbeitet. Und in Barcelona fuhr Krummi noch nie mit der R6. "In Misano waren wir besser vorbereitet", hielt der sechsfache Laufsieger beim Treffen mit SPEEDWEEK.com fest. "Ich wusste, was ich dort gefahren bin, als ich gewonnen habe. Das ist hier nicht der Fall, hier bin ich zum ersten Mal seit sechs Jahren gefahren. Und ich habe gemerkt, dass ich und mein Chefmechaniker noch ein bisschen Zeit brauchen, um uns zu verstehen. Heute haben wir uns nicht verstanden, wir sind in die völlig falsche Richtung gegangen. Ich bin zwar ein bisschen schneller gefahren, aber der ganze Tag war so schwierig. Normal gefällt es mir zu pushen, aber zum Schluss war das Vertrauen weg und ich habe es nicht mehr geschafft. Jetzt brauche ich einen Neustart. Am Dienstag schauen wir, dass wir wenigstens nahe dran sind. Wir haben ziemlich gut verstanden, was wir machen müssen. Wenn wir bis auf fünf oder sechs Zehntelsekunden dran sind, dann ist es okay. Auch wenn ich sagen muss, dass Domi Aegerter extrem gut war, Hut ab."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.