Cremona, Training: Moto3-Champion Masia überraschte

Jaume Masia, Moto3-Weltmeister von 2023, ist gut drauf
In der Supersport-WM gibt es am Freitag nur ein freies Training über 40 Minuten, um 16 Uhr geht es bereits ins Qualifying. An der Balance-Regel hat sich für die Rennen in Italien nichts geändert.
Zu Beginn des Trainings führte Marcel Schrötter die Zeitenliste an, Yamaha-Pilot Can Öncü löste ihn an der Spitze mit 1:32,386 min ab. Wenig später wurde die Session nach einem Sturz von Schrötters WRP-Teamkollege Ondrej Vostatek in Kurve 10 unterbrochen, weil dessen Ducati auf der Strecke lag.
In den letzten zehn Minuten rückten zahlreiche Fahrer mit neuen Reifen aus, 7 min vor Schluss katapultierte sich Klassenneuling Jaume Masia (Orelac Ducati) mit 1:32,196 min auf Platz 1.
Zum Vergleich: Die schnellste Rennrunde 1:32,213 min drehte Yari Montella (Ducati) 2024, der Pole-Rekord stammt aus demselben Jahr von Adrian Huertas (Ducati) und steht bei 1:31,478 min.
Masia, der Moto3-Weltmeister von 2023, blieb bis zum Fallen der Zielflagge vorne, ihm folgen Filippo Farioli (MV Agusta), Öncü, der WM-Zweite Bo Bendsneyder (MV Agusta), Schrötter und WM-Leader Stefano Mani (Yamaha).
Der WM-Dritte Tom Booth-Amos wurde mit der besten Triumph Achter, Philipp Öttl aus dem Team Feel Racing Ducati 13.
Frauen-Weltmeisterin Ana Carrasco landete im 34 Teilnehmer starken Feld mit 3,730 sec Rückstand auf Position 31. Honda-France-Teamkollege Corentin Perolari brachte die beste CBR600RR auch nur auf Rang 20 (+1,469 sec).
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