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Marcel Schrötter: Freude über Glück des Tüchtigen

Von Jordi Gutiérrez
Marcel Schrötter hatte auch Glück

Marcel Schrötter hatte auch Glück

Marcel Schrötter sorgte als Vierter im ersten Lauf der Supersport-WM in Most, dem Heimrennen seines Teams WRP Ducati, für das beste Ergebnis seit dem Saisonstart in Australien im Februar.

Bei leicht verbesserten Wetterbedingungen mit mehr Sonnenschein und nicht ganz so kalten Temperaturen ging es am Samstag bei der WM-Runde im Autodrom Most um Meisterschaftspunkte. Trotz einiger bedrohlicher Wolken blieb es zur Freude der Fahrer, Teams und Fans den ganzen Tag trocken.

Marcel Schrötter, der sich in der Superpole am Freitag als Siebter für das erste Rennen qualifiziert hatte, erwischte kurz nach Mittag einen guten Start aus der dritten Reihe und machte sofort ein bis zwei Positionen gut. Als die wilde Meute zum ersten Mal an Start und Ziel vorbeifuhr, lag der Bayer auf der sechsten Position.

Diese musste er wenig später vorübergehend wieder abgeben, ließ sich aber nicht aus dem Rhythmus bringen und kämpfte sich schnell wieder zurück. Vier Runden vor Schluss übernahm der Ducati-Pilot aus dem Prager Team WRP Racing den vierten Platz, den er bis ins Ziel hielt. Das erste Top-Ergebnis seit Februar ist eine Erleichterung: Am Sonntag will er diesen Trend mit einem weiteren starken Rennen vor den vielen Fans aus seiner bayerischen Heimat bestätigen.

«Der vierte Platz ist definitiv ein gutes Ergebnis für uns», freute sich der WM-Siebte. «Ich bin zufrieden und freue mich über die wichtigen Punkte für die Meisterschaft. Sie sind absolut notwendig, um in der Punktetabelle mitzuhalten, zumindest was die Top-5 betrifft. Auf der anderen Seite bin ich mit dem Gefühl für das Motorrad nicht ganz zufrieden. Wir müssen weiter hart arbeiten, damit wir in dieser Hinsicht weitere Fortschritte machen. Das Ergebnis täuscht ein wenig über die Tatsachen hinweg, wir hatten auch ein bisschen Glück (Debise, Manzi, Booth-Amos sind vor ihm liegend gestürzt – der Autor). Ich bin eine solide erste Hälfte des Rennens gefahren, was mir einen gewissen Vorsprung verschafft hat. Aber eine Runde mehr, dann hätten mich ein paar Leute überholt. Unser Reifenverschleiß ist extrem. Das ist auch ein Punkt, an dem wir arbeiten müssen, wenn wir zur Spitze aufschließen wollen.»

Ergebnis Supersport- WM 2025, Most, Rennen 1:
Pos Fahrer Motorrad Diff
1. Jaume Masia (E) Ducati
2. Can Öncü (TR) Yamaha + 0,137 sec
3. Lucas Mahias (F) Yamaha + 7,997
4. Marcel Schrötter (D) Ducati + 14,560
5. Aldi Mahendra (RI) Yamaha + 14,796
6. Corentin Perolari * (F) Honda + 14,884
7. Philipp Öttl (D) Ducati + 17,214
8. Bo Bendsneyder (NL) MV Agusta + 17,259
9. Oliver Bayliss (AUS) Triumph + 17,326
10. Jeremy Alcoba (E) Kawasaki + 17,353
11. Simon Jespersen (DK) Ducati + 21,660
12. Ondrej Vostatek (CZ) Ducati + 25,112
13. Leonardo Taccini (I) Ducati + 27,159
14. Xavi Cardelus (AND) Ducati + 27,305
15. Raffaele De Rosa * (I) QJ Motor + 29,155
16. Niccolo Antonelli (I) Yamaha + 33,520
17. Yuki Okamoto (J) Yamaha + 35,232
18. Michael Rinaldi (I) Yamaha + 38,780
19. Kaito Toba (J) Honda + 46,736
20. Jonas Kocourek (CZ) Ducati + 52,502
21. Filip Feigl (CZ) Triumph + 56,493
22. Luke Power (AUS) MV Agusta + > 1 min
23. Bryan D'Onofrio (I) Ducati + > 1 min
24. Syarifuddin Azman (MAL) Honda + > 1 min
25. Federico Caricasulo (I) MV Agusta + > 1 min
26. Stefano Manzi (I) Yamaha + > 1 min
-. Filippo Farioli (I) MV Agusta
-. Valentin Debise (F) Ducati
-. Andy Verdoia(F) MV Agusta
-. Niki Tuuli * (FIN ) QJ Motor
-. Tom Booth-Amos (GB) Triumph
-. Eduardo Montero * (E) Ducati
-. Glenn van Straalen (NL) Ducati
Supersport-WM 2025: Stand nach 9 von 24 Rennen
Pos Fahrer Motorrad Punkte
1. Stefano Manzi (I) Yamaha 175
2. Bo Bendsneyder (NL) MV Agusta 139
3. Tom Booth-Amos (GB) Triumph 124
4. Jaume Masia (E) Ducati 106
5. Can Öncü (TR) Yamaha 97
6. Lucas Mahias (F) Yamaha 90
7. Marcel Schrötter (D) Ducati 68
8. Jeremy Alcoba (E) Kawasaki 66
9. Valentin Debise (F) Ducati 56
10. Aldi Mahendra (RI) Yamaha 44
11. Xavi Cardelus (AND) Ducati 36
12. Philipp Öttl (D) Ducati 33
13. Oliver Bayliss (AUS) Triumph 32
14. Leonardo Taccini (I) Ducati 29
15. Filippo Farioli (I) MV Agusta 28
16. Corentin Perolari * (F) Honda 28
17. Federico Caricasulo (I) MV Agusta 25
18. Simon Jespersen (DK) Ducati 18
19. Michael Rinaldi (I) Yamaha 17
20. Ondrej Vostatek (CZ) Ducati 13
21. Niccolo Antonelli (I) Yamaha 10
22. Kaito Toba (J) Honda 10
23. Luke Power (AUS) MV Agusta 9
24. Glenn van Straalen (NL) Ducati 2
25. Harrison Voight (AUS) Ducati 2
26. Yuki Okamoto (J) Yamaha 2
27. Raffaele De Rosa * (I) QJ Motor 1
* WorldSSP Challenge

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