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Kawasaki: Dominique Aegerters Teamkollege steht fest

Von Ivo Schützbach
Kawasaki und Jeremy Alcoba machen 2026 zusammen weiter

Kawasaki und Jeremy Alcoba machen 2026 zusammen weiter

Seit 2016 hat Kawasaki in der Supersport-WM keinen Titel gewonnen, investiert jetzt aber wieder kräftig. Seit diesem Jahr kommt die ZX-6R 636 zum Einsatz, das Werksteam wird für 2026 auf zwei starke Fahrer aufgestockt.

Seit 1999 gibt es die Supersport-WM, ab 1990 firmierte sie zuerst als Europameisterschaft und später unter Weltserie. Viermal hat Kawasaki den WM-Titel erobert: 2001 mit Andrew Pitt, 2012, 2015 sowie 2016 mit Rekordchampion Kenan Sofuoglu. In den neun folgenden Jahren gab vor allen Yamaha den Ton an, 2023 und 2024 triumphierte Ducati.

2024 wurde bei Kawasaki der Auftritt in den seriennahen Weltmeisterschaften für 2025 neu organisiert: Die spanische Provec-Truppe, die für die Grünen siebenmal die Superbike-WM gewann, wurde zum Bimota-Werksteam gemacht. Dafür wurde der langjährige Partner Puccetti Racing zum Kawasaki-Factory-Team befördert und kümmert sich seither um die Klassen Superbike und Supersport.

In dieser Saison kam in der mittleren WM-Kategorie erstmals die ZX-6R 636 zum Einsatz, um gegen die hubraumstärkeren Maschinen unter dem Next-Generation-Reglement besser aufgestellt zu sein.

Jeremy Alcoba (23), der zuvor viele Jahre im GP-Paddock in den Klassen Moto3 und Moto2 verbrachte, entschied sich schon früh, Teil dieses Projekts zu werden. In seiner ersten Supersport-Saison brauste er fünfmal in die Top-5 und brillierte zum Saisonende als Dritter in Estoril und Zweiter in Jerez. Gesamt wurde es WM-Rang 8, doch zum Sechsten Philipp Öttl fehlen ihm nur vier Punkte.

Angesichts solcher Leistungen fasste Teamchef Manuel Puccetti bereits vor Saisonende den Beschluss, mit Alcoba weitermachen zu wollen. Nun ist die Vertragsverlängerung für 2026 festgezurrt: «Wie wir gesehen haben, konnten wir uns in den letzten beiden Events deutlich verbessern und Spitzenleistungen erzielen, die wir im nächsten Jahr in der gesamten Meisterschaft im Kampf um den Titel erwarten. Ich bin sehr glücklich, dass wir mit diesem jungen Talent weiterwachsen.»

Alcoba stößt ins gleiche Horn: «Ich möchte zum Ausdruck bringen, wie stolz und überglücklich ich bin, meine Karriere bei einem so renommierten Hersteller wie Kawasaki fortsetzen zu dürfen. Ich muss Manuel Puccetti und dem gesamten Team für die bisher geleistete hervorragende Arbeit danken und dafür, dass sie mir das nötige Vertrauen entgegenbringen, um dieses Projekt fortzusetzen. Ich weiß, dass wir etwas Besonderes aufbauen. Ich kann es kaum erwarten, dass die nächste Saison beginnt, und möchte sie so anfangen, wie wir diese beendet haben: regelmäßig auf dem Podium. Meine Vorbereitung hat bereits begonnen, ich bin voll konzentriert und motiviert. Ich verspreche, dass 2026 alle den besten Jeremy Alcoba sehen werden.»

Für die zweite Werks-Kawasaki hat sich der japanische Hersteller mit Dominique Aegerter einen Hochkaräter geangelt: Der Schweizer wurde 2021 und 2022 auf Yamaha Weltmeister, hat von seinen 44 Supersport-Rennen 27 gewonnen, stand 35 Mal auf dem Podium, eroberte 11 Pole-Positions und drehte 20 Mal die schnellste Rennrunde. Die offizielle Bestätigung des 35-Jährigen erfolgt Anfang November.

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