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Carson/USA: Monster Energy Cup wurde abgesagt

Von Johannes Orasche
Der Monster Energy Cup findet 2020 nicht statt

Der Monster Energy Cup findet 2020 nicht statt

Die Veranstalter des geplanten Monster Energy Cups im Supercross im Herbst in Carson haben sich zur Absage entschlossen. Die Gründe sind nachvollziehbar.

Die Motocross-WM wird ab dem 9. August auf der Sandstrecke von Kegums in Lettland mit einem Dreifach-Grand-Prix innerhalb von acht Tagen fortgesetzt. Auch die US-Outdoor-Motocross-Serie soll demnächst auf der Loretta Lynn-Anlage beginnen. Anders sieht es beim «Monster Energy Cup» aus. Hier haben sich die Veranstalter jetzt für 2020 zur Absage entschlossen. Der populäre Event hätte am 10. Oktober über die Bühne gehen sollen. Offizielle werden gar nicht die Auswirkung von Corona für die Absage geltend gemacht.

Es gehe vielmehr um Probleme mit dem Zeitpunkt der Veranstaltung. Grund für die Absage sei die Unvereinbarkeit mit anderen Profi-Ligen in den USA, die wegen Corona zu völlig neuen und ungewohnten Zeiten durchgeführt werden. In diesem Jahr waren die Veranstalter wegen Corona nach Carson in Kalifornien ausgewichen.

Die Veranstaltung ist ein Supercross-Einladungsrennen, das sonst in der offenen Arena von Las Vegas stattfindet. Dort räumt jener Fahrer das Preisgeld von einer Million Dollar ab, der am Abend der Show alle drei Hauptrennen für sich entscheiden kann.

Zuletzt war es Eli Tomac (2018), der den 1-Million-$-Jackpot mit nach Hause nehmen konnte. Die Veranstaltung wird seit dem Jahr 2011 jeweils am Saisonende in der Sam Boyd-Arena von Las Vegas abgehalten. 2019 gewann 450er-Rookie Adam Cianciarulo (2./2./1.) vor seinem Teamkollegen Eli Tomac (Kawasaki).

2017 holte sich Marvin Musquin (Red Bull KTM) den Millionen-$-Scheck. 2011 war es Ryan Villopoto (Kawasaki). Ken Roczen schrammte 2015 – damals auf Suzuki – mit den Ergebnissen 1./4./1. knapp an der Prämie vorbei.

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