Sharni Lee Pinfold (25): WM-Debüt endete im Hospital

Von Kay Hettich
Die Bedingungen beim Meeting der Supersport-WM 300 in Magny-Cours waren nicht ideal für das WM-Debüt von Sharni Pinfold. Die hübsche Australierin brach sich bei einem Sturz im Last-Chance-Race das Schlüsselbein.

Sharni Pinfold fuhr 2019 mehrmals in der britischen Moto3-Serie in die Top-10 und startete am vergangenen Wochenende auf Vermittlung von Rob Vennegoor in Magny-Cours für das Kawasaki-Team von Jakub Smrz. Die 25-Jährige hatte keine leichte Aufgabe zu bewältigen: Rennstrecke, Team und Motorrad waren neu für sie, außerdem regnete es teils erbärmlich.

Eine Top-Platzierung war von Anfang an nicht angepeilt. Pinfold sollte Erfahrungen sammeln.

«Insgesamt hatte ich ein super Wochenende, auch wenn es durch das kalte Wetter eine Herausforderung war. Ich fuhr die Ninja 400 zum ersten Mal und war auch vorher noch nie an dieser Rennstrecke – alles war neu für mich», erzählte Pinfold SPEEDWEEK.com. «Als ich mich langsam an alles gewöhnt hatte, konnte ich mich mit jeder Session etwas steigern. Im FP3 waren die Bedingungen sehr schlecht und ich hatte einen harmlosen Sturz.»

In der Superpole gelang der Australierin nicht die direkte Qualifikation für die Hauptrennen.

«Ich startete dann als 15. in das Last-Chance-Race und nahm mir in Runde 6 Platz 13 vor, als ich mit einem Highsider stürzte», bedauerte die flotte Dame. «Der Aufprall war heftig – ich habe jede Menge Prellungen und ein gebrochenes rechtes Schlüsselbein. Das ist zwar bitter, trotzdem bin ich total dankbar für diese Gelegenheit. Mein erstes Rennwochenende in einer Weltmeisterschaft hat einfach nur Spaß gemacht – in Zukunft gerne wieder!»

Die Nichtqualifikation für die Superpole und für die Hauptrennen über das Last-Chance-Race sind keine Schande: Dem Deutschen Alan Kroh, der in Aragón Zehnter wurde, passierte in Portimão und Magny-Cours dasselbe.

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