Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Schock: Ana Carrasco (23) hatte sieben Wirbelbrüche!

Von Kay Hettich
Sieben Wirbel wurden bei Ana Carrasco miteinander versteift

Sieben Wirbel wurden bei Ana Carrasco miteinander versteift

Der Testunfall von Ana Carrasco in Estoril war noch folgenschwerer als bisher bekannt. Dass die Supersport-300-Weltmeisterin von 2018 ihre Karriere mit Kawasaki fortsetzen kann, grenzt an ein Wunder.

Als Ana Carrasco am 10. September bei Testfahrten in Estoril stürzte war schnell klar, dass sich die Spanierin ernsthaft verletzt hatte. Zunächst war von zwei gebrochenen Wirbeln die Rede, dann von drei. Damit war das vorzeitige Saison-Aus der Kawasaki-Werkspilotin besiegelt. Zu diesem Zeitpunkt lag sie in der Weltmeisterschaft auf Platz 5, nur drei Punkte hinter dem Dritten.

Erstaunlich: Obwohl Carrasco drei Meeting mit insgesamt sechs Rennen verpasste, wurde sie WM-Achte und sicherte sich den von Pirelli ausgeschriebenen ‹Best Lap Award›.

Nun veröffentlichte Carrasco in den sozialen Medien ein Röntgenbild ihrer Wirbelsäule, das das wahre Ausmaß des Eingriffs zeigt. Angesichts der langen Narbe konnte man bereits erahnen, dass die Verletzung umfangreicher war: Auch für einen medizinischen Laien ist erkennbar, dass die 300er-Weltmeisterin von 2018 gleich an sieben Brustwirbel operiert wurde, die durch eine Platte miteinander versteift sind.

«Ich habe gezögert, dieses Bild von meinem Rücken nach der Operation zu veröffentlichen», gestand Carrasco. «Ich lade sie vor allem hoch, um die Arbeit von Dr. Ubierna und seinem Team zu würdigen. Dank ihrer Arbeit werde ich in ein paar Monaten wieder fit sein!»

Ob das Metall vor der Saison 2021 entfernt wird und ob Carrasco auf dem Motorrad eingeschränkt sein wird, bleibt abzuwarten. Die tapfere Jura-Studentin – und auch Kawasaki – traut es sich zu: Am Mittwoch wurde die Vertragsverlängerung um ein Jahr bekannt gegeben.


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