Bestätigt: Ana Carrasco verlässt Superbike-Paddock

Von Kay Hettich
Ana Carraso verlässt Kawasaki und das Superbike-Paddock

Ana Carraso verlässt Kawasaki und das Superbike-Paddock

Vor wenigen Tagen testete Ana Carrasco in Jerez noch eine 600er Supersport-Kawasaki, doch nun bestätigt die Spanierin die Gerüchte vom Wechsel in die Moto3.

Nach eigenen Aussagen hatte Ana Carrasco mehrere Angebote für 2022 auf dem Tisch liegen. Dass sie mit Kawasaki in der Supersport-300 weitermachen könnte, war ein offenes Geheimnis – doch das war für die 24-Jährige nicht mehr attraktiv, denn mit dem WM-Titel 2018 hatte die Spanierin alles erreicht.

Möglicherweise hab der Test mit der Kawasaki ZX-6R am Mittwoch und Donnerstag vergangener Woche gab den entscheidenden Ausschlag, für welche Rennserie sich Carrasco entscheiden würde. Nach zwei Tagen verlor sie immer noch fünf Sekunden auf die schnellsten Piloten.

Nun sind die Würfel endgültig gefallen: Am Montag gab Kawasaki die Trennung von Carrasco bekannt, gleichzeitig bestätigte die Spanierin ihre Rückkehr in die Moto3.

«Anas Wechsel in die Moto3 ist ein passender Abschluss einer Reise, die wir 2018 gemeinsam begonnen haben», bedauerte Guim Roda von Provec Racing. «Wir sind stolz darauf, Teil ihrer Geschichte zu sein. Und die Kawasaki Ninja 400 wird für immer das erste Motorrad sein, mit der eine Frau eine Weltmeisterschaft in einer Solo-Klasse auf der Rundstrecke gewonnen hat.»

Zur Erinnerung: Bevor Carrasco in der Supersport-WM 300 aktiv war, fuhr sie bereits drei Jahre in der Moto3.

Dem Vernehmen nach dockt die Spanierin beim Boé-Team an.

«Diese Gelegenheit in der Moto3 ist meiner Meinung nach ein logischer Schritt, auch wenn der mir emotional nicht leicht fällt», gab Carrasco zu. «Ich möchte allen bei Kawasaki danken, die mir das Gefühl gegeben haben, Teil einer Rennfahrerfamilie zu sein. Damit meine ich natürlich auch meine Crew und alle im Team, die mir das beste Motorrad zur Verfügung gestellt haben. Dazu hat mir Provec ein professionelles Umfeld geschaffen, das unglaublich war.»


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